Roboter und Mensch machen einen Fist Bump

Strategiepapiere gibt es in Zeiten der Coronapandemie viele ‒ aber nur eines, das der Fertigung zu ihrem Stand der Digitalisierung richtig auf den Zahn gefühlt hat. - (Bild: Alexander Limbach - stock.adobe.com)

Sind Sie mit dem Digitalisierungsfortschritt in Ihrer Fertigung zufrieden? Stellen Sie sich vor, die Digitalisierung sei ein Triathlon. Die erste Disziplin besteht aus der Projektierung, die zweite bildet das Proof of Concept (PoC) und die dritte definiert sich durch die vollständige Implementierung. Beachten Sie aber, dass auf der Roadmap der digitalen Transformation ein langer Atem gefragt ist. Ihr Lungenvolumen hängt entscheidend davon ab, wie gut Sie vorbereitet sind. Auf Basis eines best-of-breed erwartet Ihre Geschäftsleitung übrigens einen zeitnahen Zieleinlauf.

Welche Hindernisse die Triathleten der Fertigungsunternehmen überwinden müssen, hat eine spannende Studie von Forrester Consulting ermittelt. Im Auftrag von Rockwell Automation u. a. hat das international renommierte Beratungsunternehmen den Finger in die Wunde gelegt, dabei aber auch ein Strategiepapier abgeleitet, das einen erfolgreiche Digitalisierungsprozess für Unternehmen in der Fertigung skizziert.

Warum die Fertigung heute digitalisieren muss

Die Fertigung befindet sich im Überlebenskampf. Ohne eine konsequente Digitalisierung der wesentlichen Industrieprozesse bleibt sie auf der Strecke. Dies belegen die Umfragewerte von Forrester Consulting. Hierzu befragte Forrester 300 Entscheidungsträger aus dem IT-Bereich internationaler Fertigungsunternehmen: 91 Prozent der Studienteilnehmer sehen die digitale Transformation als Schlüssel zu einer zukunftsfähigen Konkurrenzsituation Ihres eigenen Unternehmens.

Es sei unabdingbar, auf den Wert der Digitalisierung zu erkennen und die analoge Comfort-Zone zu verlassen, um die Transformation progressiv zu managen. Volatile Marktbedingungen, komplexere Arbeitsumgebungen und individuelle Kundenanforderungen verlangen eine digitale Antwort auf die Frage nach dem neuen Wertschöpfungspotenzial. Als Ziel der Transformation nennen mehr 60 Prozent der Entscheider eine Qualitätsverbesserung Ihrer Waren. Zudem beabsichtigten weitere Unternehmen ihre Marktposition zu verbessern und die Marge zu vergrößern.

Trotz der offensichtlichen Notwendigkeit offenbaren die Umfrageergebnisse aber auch Ernüchterung beim Status-Quo des Digitalisierungsfortschritts. Nur 12 Prozent der Fertigungsbetriebe haben ihren Betrieb digitalisiert. Rund ein Drittel der Unternehmen hat bislang höchstens zwei Teilbereiche ihrer Prozesslandschaft transformiert. 17 Prozent stecken noch in der Planung.

Welche Rolle spielen Hybridlösungen und die Standardisierung?

Die Befragten evalvieren, dass in den vergangenen zwei Jahren circa 28 Prozent der Workloads, also knapp ein Drittel, in die Cloud verlagert worden sind. Heute läge der Wert bei 40 Prozent. 2023 sollen 48 Prozent des Prozessvolumens in der digitalen Datenwolke liegen. Für die Fertigung verlieren die Rechenzentren und Edges dennoch keine Bedeutung. So sehen die Entscheider Ihren Weg in Hybridlösungen.

Auf ihrem Triathlon kommen die Fertigungsunternehmen bei der Skalierbarkeit immer noch ins Schwitzen. Obwohl 87 Prozent der Befragten die Skalierung aller Anwendungen im Fertigungsprozess wichtig finden, sind 67 Prozent damit beschäftigt, Insellösungen in der IT-Infrastruktur zu beseitigen.

Wie der Digitalisierungsprozess in der Fertigung gelingt

Einen Triathlon gewinnt man nicht nur mit den richtigen Schuhen. 62 Prozent der Entscheidungsträger geben an, dass es ihnen schwerfällt, transformative Ergebnisse auf Unternehmensebene zu etablieren.

Wer jedoch auf ganzer Linie reüssieren will, braucht ein gutes Training, die nötigen Ressourcen und einen Laufplan. Die Konsequenzen eines blinden Kaltstarts wären fatal: 53 Prozent der befragten Entscheider befürchten Verzögerungen bei der Produktion, ein Drittel sorgt sich gar um den Verlust des eigenen Unternehmenswerts.

Wer daher bei der digitalen Transformation nicht auf der Strecke bleiben will, sollte auf die richtige Expertise setzen. Wie diese auch Ihrem Unternehmen den Weg zu optimalen Betriebsergebnissen ebnet, erfahren Entscheider im Strategiepapier von Forrester Consulting.

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