Industrie 4.0 und IoT-Plattformen verzahnen Prozesse über Unternehmensgrenzen hinweg. Mit Ausfällen, die unter anderem durch Cyberattacken oder Sabotage entstehen, sind nicht nur massive Kosten verbunden: Auch im Rahmen von Wertschöpfungsketten und dem Kunden gegenüber führt ein Mangel an digitaler Verlässlichkeit zu Problemen.
„Wenn Sensoren nicht mehr miteinander sprechen, die Roboter ihren Dienst versagen und der Maschinenpark nicht mehr bestückt werden kann, droht größerer Ärger. Im komplett vernetzten industriellen IoT werden Ausfälle existenzbedrohend“, erklärt Prof. Frank Schönefeld, der als Mitglied der Geschäftsleitung der T-Systems Multimedia Solutions, dem Digitaldienstleister der Telekom-Geschäftskundensparte, verantwortlich für Technologieentwicklung und Innovation ist.
Whitepaper: Warum digitale Zuverlässigkeit über den Erfolg entscheidet
Was heißt digitale Zuverlässigkeit? Wie lässt sie sich umsetzen? Und wo steht Ihr Unternehmen?
In unserem Digital Reliability Whitepaper haben wir für Sie diese Fragen anschaulich beantwortet.
Die Hälfte der Unternehmen erlebt Ausfallzeiten
Digitale Ausfälle sind in der Praxis keine Ausnahmeerscheinung: Immerhin 49 Prozent der befragten Unternehmen berichten in einer Studie im Auftrag von T-Systems Multimedia Solutions, dass es bei ihnen bereits zu längeren Ausfallzeiten geschäftskritischer Prozesse gekommen ist. In jedem dritten Unternehmen stand die Produktion demnach bereits wegen technischer Fehler, Phishing-Attacken oder Server-Hacks still.
27 Prozent der insgesamt 117 befragten IT- und Datenschutzverantwortlichen halten den Schutz ihrer Anwendungen für überhaupt nicht oder nur wenig umfangreich. Die Unternehmen sind sich der Bedrohungen zwar bewusst, aber realistische Lösungsmodelle sind noch rar, meint Schönefeld.
Digitale Zuverlässigkeit muss dafür umfassender gedacht werden als bisher: Dabei sollten aus Sicht des IT-Dienstleisters nicht nur das Thema IT-Sicherheit, sondern die gesamten digitalen Werte im Vordergrund stehen. Um Ausfälle der digitalen Geschäftsprozesse mit dem damit verbundenen Umsatz- und Imageverlust weitgehend auszuschließen, reichen klassische Service Level und traditionelle Strategien der IT-Qualitätssicherung nicht mehr immer aus.
DevOps verhelfen zu mehr Agilität und Innovationsfähigkeit
Stattdessen ist eine an den Geschäftsprozessen ausgerichtete „Business Assurance“ erforderlich. Dafür muss die IT nicht nur sicher, sondern auch innovativ und agil sein. Ein Beispiel dieser neuen Denkweise sind DevOps-Methoden, die Entwicklung und Betrieb von Software verbinden. Aber auch Zertifizierungen können dabei unterstützen, Sicherheitsstandards einzuhalten und sich als Partner in einer Wertschöpfungskette digital verlässlich aufzustellen.
„Notwendig wird eine neue, zeitgemäße Interpretation von Zuverlässigkeit. Verfügbarkeit und Sicherheit sind dabei nur zwei wesentliche Aspekte. Die Zuverlässigkeit muss auch der Schnelllebigkeit des Geschäfts Rechnung tragen“, stellt Frank Schönefeld fest.
„Es ist eine neue, zeitgemäße Interpretation von digitaler Zuverlässigkeit notwendig.“
Prof. Frank Schönefeld, Mitglied Geschäftsleitung der T-Systems Multimedia Solutions
Mit Checkliste zur digitalen Reife
Eine strukturierte Vorgehensweise hilft auf dem Weg zum Ziel der digitalen Verlässlichkeit. Die T-Systems-Experten haben ein Modell auf Basis von sechs Prinzipien identifiziert, die dabei eine wesentliche Rolle spielen. Sie lauten: Nutzerzentrierung, Schnelligkeit/Agilität, Verfügbarkeit, zertifizierte Zuverlässigkeit, Innovation und Sicherheit.
Anhand einer Checkliste als „Zuverlässigkeits-Kompass“ können Unternehmen ihren digitalen Reifegrad einschätzen und gut erfassen, an welchen Punkten der größte Handlungsbedarf besteht. Die gute Botschaft der Experten lautet: Dementsprechend gut vorbereitet, lässt sich ein klarer und damit zuverlässiger Kurs eindeutig bestimmen.
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