Die Industrie muss sich immer mehr mit diesen Innovationsthemen beschäftigen. Die Verantwortlichen in der Produktion stehen vor der Herausforderung, Informationen zu managen und sinnvoll für effizientere Fertigungsprozesse einzusetzen.
Vom Detail zum Gesamtbild
Viele produzierende Unternehmen haben bereits Teilprojekte initiiert, um den Effekt von Innovationen auf den eigenen Erfolg zu testen. In der Praxis sind das beispielsweise erste Big-Data-Analysen, um die Fertigungsprozesse mithilfe gewonnener Sensorinformationen effizienter zu gestalten. Andere Betriebe starten mit kleinen IoT-Projekten, die Maschinen und Werkzeuge miteinander kommunizieren lassen, um die Vorteile von Automatisierung zu testen oder Wartungskosten zu reduzieren. Lösungen wie SAP Leonardo und SAP S/4HANA aus der Cloud bieten die ideale technologische Basis dazu. Um ein Gefühl für die vielfältigen Möglichkeiten zu bekommen, ist dies ein guter Ansatz.
Für viele Verantwortliche in der Fertigung stellt sich die Frage, wo sie konkret starten sollen. Hier hilft eine Bewertung der unterschiedlichen Innovationsansätze hinsichtlich ihres Nutzens für den eigenen Betrieb. Nicht jede Innovation ist für jedes Unternehmen sinnvoll. Die wahren Chancen ergeben sich oft aus der Verknüpfung der unterschiedlichen Teilaspekte zu einem gut orchestrierten Gesamtkonstrukt. Dafür müssen produzierende Unternehmen über das Prozess-Know-how hinaus die unterschiedlichen Technologien von Big Data über Machine Learning und IoT bis hin zu Analytics bewerten und in Zusammenhang setzten können. Kaum eine Organisation kann dies alles mit eigenen Ressourcen leisten.
Daher lohnt sich die Zusammenarbeit mit einem professionellen Dienstleister wie T-Systems. Die Telekom-Tochter blickt auf eine langjährige Partnerschaft mit SAP zurück, die insbesondere im IoT-Umfeld ständig intensiver wird und kann sämtliche Teilbereiche innerhalb eines Innovationsprojektes in der Produktion begleiten.
SAP S/4HANA als Digitalisierungsplattform
Ein konkretes Beispiel: Die neue Business Suite von SAP wurde entwickelt, um Innovationsprojekte in der Industrie 4.0 zu ermöglichen. Die Datenbank auf Basis der Technologie SAP S/4HANA beherbergt dabei alle Informationen des Unternehmens aus unterschiedlichen Quellen. Neben Daten aus Belegen wie Aufträgen oder Eingangsrechnungen können auch Maschinenwerte eingespeist werden, sodass das SAP-System zur Wissensbasis für alle Business-Anwendungen wird und wertvolle Auswertungen möglich sind.
Nutzerfreundlich darstellen lassen sich diese Auswertungen über ein Dashboard, beispielsweise dem sogenannten DigiFront – ohne zusätzliche Lizenzen mit der Option, klein anzufangen und die Möglichkeiten ohne Risiko zu testen. Dieses zeigt sämtliche KPIs eines Unternehmens übersichtlich an. Per Klick gelangen die Anwender zu den Reports und haben Zugriff auf weitere Informationen rund um die ausgewählte Kennzahl. Mit diesem Cockpit sind alle Stakeholder stets in Echtzeit informiert und können schnell fundierte Entscheidungen treffen. Das schafft effizientere Prozesse und schont Ressourcen.
Video: T-Systems Public Cloud for SAP Solutions
Dank SAP-Lösungen noch mehr Innovationen für die Produktion
Auch Innovationen im Bereich Internet of Things und Machine Learning werden mit einer soliden Plattform wie SAP S/4HANA als Basis zur Datensammlung, -auswertung und -weiterverarbeitung praktisch umsetzbar. Mittels Integration von mobilen Geräten mit erhöhten Übertragungsraten gelangen Informationen aus Sensoren und Gateways der Anlagen in das SAP-System und können dort analysiert und zur Entscheidungsfindung genutzt werden.
Auf diese Weise stattet beispielsweise ein Unternehmen aus dem Gebäudemanagement seine Fahrstühle, Klimaanlagen und Lichtinstallationen aus, sodass eine nahtlose Kommunikation möglich wird. Je nach gemeldetem Status – beispielsweise dem Zustand des Fahrstuhlmotors oder der Brennzeit einer Beleuchtungsanlage – kann das System über Algorithmen auf Basis von Erfahrungswerten automatisch Wartungsarbeiten in Auftrag geben oder Ersatzteile organisieren.
Von bestehenden POCs profitieren und zukunftssicher planen
Proofs of Concept (POCs) helfen Unternehmen, den praktischen Nutzen potenzieller Innovationsprojekte für das eigene Business zu bewerten und auf dieser Basis zu entscheiden, ob und in welchem Umfang sie sich mit einem Themenbereich befassen wollen. Zieht beispielsweise ein Maschinenbauunternehmen die Nutzung von Data Analytics in Betracht, um die Laufleistung der Fertigungsanlagen zu steigern und Wartungskosten zu reduzieren, dienen die vorbereiteten POCs als Orientierungshilfe.
Darüber hinaus werden auch Synergieeffekte, beispielsweise Effizienzsteigerungen durch die Kombination von Big Data und Analytics, sichtbar. So gelingt auch der Einblick in komplexere Anwendungsbeispiele. Dank vorgefertigter Pakete, sogenannter Jump-Start-Angebote, bieten die Proofs of Concept von T-Systems produzierenden Unternehmen eine kosteneffiziente Möglichkeit, in die Innovationsthemen einzusteigen. Diese gibt es beispielsweise für Next Generation Maintenance, für Transformationsprojekte mit SAP S/4HANA und für DigiFront.
Darüber hinaus begleiten die Teams Unternehmen bei Innovationen beispielsweise mittels Design Thinking und Rapid Prototyping. Durch die professionelle Begleitung in Analyse, Planung und Umsetzung steht der Reise in Richtung Zukunft so nichts mehr im Wege.