Die KI-Lösung EDNA von Emag

Detailarbeit: Bei Emag SU steht die Hart- und Feinbearbeitung von Zahnrädern, Wellen, Schnecken und Rotoren im Fokus

Die Herausforderung ist groß: Ob E-Antrieb, Hybridmotor oder konventioneller Antrieb – Produktionsplaner müssen vielfältige Fertigungslösungen für die Zukunft entwickeln. Sie benötigen auf der einen Seite neue Fertigungslösungen für unterschiedlichste Bauteile, auf der anderen Seite müssen Kosten gesenkt und Produktionsprozesse optimiert werden.

Dieser Herausforderung ist man sich auch bei Emag bewusst und hat daher bereits vor einigen Jahren damit begonnen, neben Bearbeitungstechnologien auch in digitale Lösungen zu investieren. Von dieser Investition in die vernetzte Fertigung profitieren jetzt die Kunden von Emag, denen mit der Kombination aus hochproduktiver Fertigungstechnik und Datenanalyse ganz neue Wege der Fertigungsplanung und damit Möglichkeiten der Kostenoptimierung zur Verfügung stehen.

IoT-Ready: Maschinen ausliefern, vernetzen und sofort profitieren

Der datenoptimierten Fertigung gehört die Zukunft, davon ist man bei Emag überzeugt. Die Optimierung der Taktzeiten und Stückkosten ist wichtig, doch geht man bei Emag noch einen Schritt weiter und nimmt die Gesamtanlageneffizienz (OEE) beziehungsweise deren Optimierung auf Basis von Fertigungsdaten in den Fokus. Durch Datenanalyse können unnötige Stillstandzeiten, beispielsweise durch Komponentenverschleiß oder im schlimmsten Fall durch den Ausfall einer Maschine, reduziert oder sogar ganz vermieden werden. Produktivitätssteigerungen von über zehn Prozent sind hier die Regel.

Um den Kunden von Emag den Einstieg in die Welt der datenoptimierten Fertigung so einfach wie möglich zu gestalten, können Maschinen ab sofort IoT-Ready ausgeliefert werden. Somit ist es möglich, die Maschinen direkt und ohne größeren Aufwand in bestehende IoT-Netzwerke zu integrieren. Im Schaltschrank der Maschinen ist dann ein EDNA IoT Core (ein IPC) verbaut, der bereits fertig installiert und mit der Maschinensteuerung vernetzt ist. Darüber hinaus lassen sich die Maschinen mit der EDNA Neuron 3DG Sensorik (Beschleunigungssensoren) ausstatten, was eine regelmäßige automatische Überwachung der Maschinen-Gesundheit ermöglicht. Mit dem passenden Softwareangebot aus dem Hause Emag kann so direkt mit der datenoptimierten Fertigung begonnen werden.

Endlich serienreif: Hightech-CNC-Rundschleifmaschinen

CNC-Technik Weiss hat sich in den letzten Jahren als erfolgreicher Entwickler von Rundschleifmaschinen einen Namen gemacht. Sein Know-how hat das 1993 gegründete Unternehmen durch die Wartung und Modernisierung von Karstens Rundschleifmaschinen erworben. Seit 2002 hat CNC-Technik Weiss ein eigenes Rundschleifmaschinenprogramm, das von der klassischen konventionellen Rundschleifmaschine bis hin zur Hightech-CNC-Rundschleifmaschine reicht. Zwei dieser Maschinen zeigt Weiss nun auf der GrindingHub: eine W 11 CNC sowie eine W 11 EVO. Die W 11 CNC ist eine Schleifmaschine, die mit einer modernen, schnellen, schleiforientierten Steuerung ausgestattet ist.

Mit ihr lassen sich viele Arbeitsgänge automatisieren. Sind zum Beispiel der Diamant und das Werkstück eingestellt, kann vollautomatisch abgerichtet werden: Radien, Schrägen, Profile und vieles mehr – der Abrichtbetrag wird vollautomatisch kompensiert. Die W 11 EVO ist eine Weiterentwicklung der bekannten K11-Baureihe von Karstens. Sie ist eine neue, zeitgemäße Ausführung der konventionellen Schleifmaschine mit vielen Extras, die das Produktionsleben erleichtern: hydraulikfrei, Achsantriebe mit Servomotor und Kugelgewindetrieb, modernes HMI mit Touchscreen, automatisches Parallelabrichten und Freifahren und vieles mehr. Beide Maschinen bieten höchste Präzision bei der Außenrundbearbeitung bei einer Schleiflänge von bis zu 2.000 mm und einem maximalen Schleifdurchmesser von 360 mm.

konventionelle W 11 EVO
W 11 CNC
Ein Klassiker unter den Schleifmaschinen: Von Emag Weiss ist die konventionelle W 11 EVO sowie die Produktionsschleifmaschine W 11 CNC auf der GrindingHUB zu sehen. (Bild: Emag)

Jetzt möglich: Kombiniertes Bearbeiten von Schleifen, Drehen und mehr

Außerdem zeigt Emag auf der GrindingHub zum ersten Mal eine VLC 350 GT. Die Abkürzung „GT“ stehen für die Worte „Grinding“ und „Turning“. Sie deuten die große Stärke dieser Maschine an: Die Kombination aus Schleifen und Drehen (plus weiterer Verfahren) mit der bewährten Emag Pick-up-Automation ermöglicht unzählige Fertigungslösungen. Die komplette spanende Bearbeitung von beispielsweise Getriebebauteilen lässt sich mit ihr abbilden.

Die Maschine ist für Bauteile bis zu 350 Millimetern Durchmesser ausgelegt und bietet die Option, eine Schleifspindel mit NC-Schwenkachse zu integrieren. Auf ihr befindet sich beispielsweise ein zylindrischer Schleifkörper, mit dem innenliegende Bohrungen geschliffen werden können. Grundsätzlich wichtig ist, dass die Kombinationsbearbeitung aus (Hart-)Drehen und Schleifen für schnelle Prozesse und eine hohe Bearbeitungsqualität sorgt: Nach dem Drehen verbleibt nur noch ein Restaufmaß von wenigen Millimetern.

Der Schleifprozess mit Korund- oder CBN-Schleifscheiben fällt somit deutlich kürzer aus. Außerdem lässt sich die Schleifscheibenspezifikation – angesichts des geringen Aufmaßes – zielgerichtet auf die Endqualität auslegen. Ein integrierter Messtaster überprüft Durchmesser und Länge des Bauteils nach dem Prozess. Für kleine Span-zu-Span-Zeiten sorgt zudem ein Linearmotor in der X-Achse, weil er die Bauteile besonders schnell in die Bearbeitungsposition bringt.

VLC 350 GT
Kombiniert mehrere Arbeitsgänge: Mit der VLC 350 GT lässt sich Hartdrehen und auch Schleifen. (Bild: Emag)

So geht’s: Beschichteten Bremsscheiben den richtigen Schliff verpassen

Neben diesen Exponaten zeigt Emag die neuen Produkte aus dem Hause Emag SU (Wälz- und Profilschleifen von Verzahnungen) und widmet außerdem einen kompletten Bereich dem Thema Bremsscheiben; hier wird gezeigt, wie man auch beschichteten Bremsscheiben den optimalen Schliff verpasst.

Die GrindingHUB findet vom 17.-20.5.2022 erstmals in Stuttgart statt und tritt mit dem Anspruch an, die neue Leitmesse der Schleiftechnik zu werden.
Der Messestand der Emag Gruppe ist in Halle 9, Stand 9C41.

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