“Die von Imko entwickelte Feuchtemessung erweitert unser bisheriges Angebot im Bereich der Prozessmesstechnik um einen wichtigen Qualitätsparameter”, sagt Andreas Mayr, Geschäftsführer der Endress+Hauser GmbH+Co. KG, deren Portfolio das Ettlinger Unternehmen ergänzen wird. “Zudem weist die genutzte Technologie große Nähe zu Verfahren auf, wie wir sie auch zur Füllstandmessung einsetzen”, ergänzt Andreas Mayr.
Die Systeme von Imko messen die Feuchte mit Hilfe der Zeitbereichs-Reflektometrie (englisch Time Domain Reflectometry, kurz TDR). Dabei gibt die Laufzeit reflektierter Radarwellen Aufschluss über die Elektrizitätskonstante eines Materials, welche wiederum direkt von der Feuchte abhängt. “Dieses innovative Verfahren bietet große Vorzüge gegenüber anderen Technologien”, betont Andreas Mayr. “So hat die Leitfähigkeit keinen Einfluss auf die Messung. Die Imko-Systeme arbeiten präzise, zuverlässig und wirtschaftlich.” Heute werden die Systeme von Imko zur Bau- und Bodenfeuchtemessung, im Umweltmonitoring sowie in verfahrenstechnischen Anwendungen eingesetzt – in der Lebensmittelindustrie, der chemischen Industrie sowie in den Life Sciences.
Langfristie Perspektive
Die Imko Micromodultechnik GmbH wurde 1984 von Kurt Köhler gegründet. Der 67 Jahre alte Erfinder wollte sein Unternehmen nun in gute Hände geben und eine erfolgreiche Weiterentwicklung sichern. “Endress+Hauser kann für unsere Produkte neue Kundensegmente ansprechen und internationale Märkte erschließen”, sagt der Firmengründer.
Weitere Informationen zur Firmenübernahme sind auf der Webseite von Endress+Hauser zu finden. nh