Immobilien tragen in Deutschland zu 30 Prozent der CO2-Emmissionen bei. Die Nachfrage nach umweltfreundlichen Facility Services steigt seit mehreren Jahren kontinuierlich an. Inzwischen berichten die von Lünendonk jährlich befragten Unternehmen, dass mehr als ein Viertel der Kunden inzwischen aktiv Services nachfragen, die die Umweltfreundlichkeit der Immobilien erhöhen. Das sind Ergebnisse der aktuellen Lünendonk-Studie zum Facility-Service-Markt in Deutschland. Die Studie steht ab sofort unter www.luenendonk.de zum Download bereit.
Kosteneinsparungen spielen untergeordnete Rolle
Die Nachfrage nach umweltfreundlichen Facility Services ist angestiegen. Gaben die Unternehmen an, dass noch im Vorjahr im Mittel 20,5 Prozent ihrer Kunden nach nachhaltigen Services gefragt haben, hat sich der Wert binnen eines Jahres um sechs Prozentpunkte auf im Durchschnitt 26,7 Prozent erhöht.
Nur jeder fünfte Auftraggeber erhofft sich vor allem Kosteneinsparungen. Viel wichtiger sind die Einsparung von Ressourcen, auch wenn dadurch keine finanziellen Einsparungen entstehen oder eine Stärkung von Kundenbeziehungen und das Vermeiden von Image-Schäden.
Thomas Ball, Partner bei Lünendonk und Studienautor, sagt: "Die alte These, dass Umweltfreundlichkeit nur ein 'nice to have' ist, aber das Geschäft der Dienstleister nicht wesentlich beeinflusst, stimmt inzwischen noch weniger als es früher der Fall war. Angesichts der immer größeren Bedeutung von ESG (Environmental Social Governance) und des grundsätzlich hohen Fremdvergabegrads kommt den Anbietern von Facility Services eine hohe Bedeutung für die gesamtgesellschaftliche Aufgabe des Klimaschutzes zu. Unternehmen, die die ESG-Berichterstattung ihrer Kunden nicht unterstützen können oder keine eigenen Maßnahmen zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks ergreifen, könnten künftig bei immer mehr Kunden Vergabenachteile spüren."