Das Team der Bochumer TGHA, betreut von Prof. Stefan Vöth – Martin Haarmann, Marvin Just, Alexander Mirsch und Jascha Monzner – konnte mit gründlicher Ausarbeitung von Konzept, 3D-Konstruktion und Berechnung des Halteelements den Kreis der Mitbewerber hinter sich lassen.
Das von den vier Bachelorstudenten des Maschinenbaus, Schwerpunkt Entwicklung und Konstruktion, vorgeschlagene, rein mechanische Halteelement mit einer Gesamtlänge von 1.000 mm besteht aus insgesamt neun Einzelelementen. Diese sind durch Kugelgelenke verbunden und verleihen dem gesamten Haltesystem die gewünschte Flexibilität in allen Richtungen. Dabei ist ein Verstellwinkel bis zu 50 Grad pro Element möglich. Besonders beeindruckt hat die Jury des INNOVACE, wie viel Wert neben der Funktionalität auch Gestaltung, geeigneten Werkstoffen, niedrigem Gewicht sowie schneller und einfacher Bedienung des Halteelements gewidmet wurde.
Vereinfacht dargestellt, ermöglicht das System quasi nach dem Prinzip eines Flaschenzugs unterschiedlichsten Anwender- und Altersgruppen eine bequeme Handhabung.
INNOVACE 2018 schon in Vorbereitung
Die überaus positive Resonanz und die Qualität des siegreichen Vorschlags bestärkt die ACE Stoßdämpfer GmbH darin, den Studentenaward INNOVACE zu einer festen Institution zu machen. Die Ausschreibungen für 2018 sind bereits in Arbeit, und eine internationale Ausweitung wird angestrebt. ACE sieht sich als führender Anbieter in den Bereichen Dämpfungstechnik, Geschwindigkeitsregulierung, Schwingungstechnik und Sicherheitsprodukte mit diesem speziellen Award für Studenten auf dem richtigen Weg, das traditionell starke Engagement für den akademischen Nachwuchs und die engen Partnerschaften zu den technischen Lehrstühlen weiter auszubauen.
André Weßling, weltweit für das Marketing von ACE zuständig, bemerkt: “Der Dialog zwischen der Industrie und den Forschungseinrichtungen ist uns sehr wichtig, weil wir uns gegenseitig inspirieren können. Von den Ideen und der Vielfalt des Nachwuchses gehen viele positive Impulse aus.” Allgemein am Markt setze sich zunehmend die Überzeugung durch, Inspirationen von Hochschulen und auch konstruktive Kritik zu bestehenden oder noch nicht entwickelten Produkten mehr als Chance denn als Risiko zu betrachten, fügt er hinzu.
Das Unternehmen fördert den Nachwuchs und damit den Technologiestandort Deutschland auch durch Schulungen und stellt für ausgewählte wissenschaftliche Projekte die eigenen Lösungen und das Know-how seiner Experten kostenlos zur Verfügung. md/nh