
Derzeit laufen die Geschäfte von VW rund. - Bild: Pixabay
Das teilte die Kernmarke des Volkswagen-Konzerns in Wolfsburg mit. Der ungewöhnlich starke Anstieg sei im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass viele Märkte vor Inkrafttreten des WLTP-Testzyklus am 1. September Programme zum Abverkauf der nach NEFZ zugelassenen Fahrzeuge aufgelegt hätten, hieß es vom Unternehmen. "Die nächsten Monate werden allerdings herausfordernder werden", sagte Marken-Vertriebschef Jürgen Stackmann.
Jürgen Stackmanns Twitter-Botschaft
Erfreuliches Ergebnis: Danke an unsere #VW Kunden! Der Monat Juli war für die Marke #Volkswagen der beste Einzelmonat Juli in der Geschichte! Die nächsten Monate werden deutlich herausfordernder. https://t.co/fQlEtjidku /JS pic.twitter.com/EOhXOh59mP
— Jürgen Stackmann (@jstackmann) 9. August 2018
Schwieriges zweites Halbjahr wird erwartet
Der neue Prüfstandard WLTP (Worldwide Harmonised Light-Duty Vehicles Test Procedure) stellt insbesondere Volkswagen auf eine harte Probe, weil hunderte Getriebe-Motorkombinationen nach dem ab 1. September verbindlichen Standard neu gemessen und zugelassen werden müssen.
Der Konzern rechnet im zweiten Halbjahr beim operativen Ergebnis mit Belastungen in Milliardenhöhe, weil er nicht mit den Messungen hinterher kommt und zudem die Produktion tageweise angehalten werden muss.
Insgesamt lieferte Volkswagen weltweit 505.900 Autos an die Kunden aus, das war ein Plus von 8,4 Prozent. In China belastete die Zollsenkung für aus der EU importierte Fahrzeuge, die Auslieferungen gingen um 2,4 Prozent zurück.
Die Autokäufer im wichtigsten Einzelmarkt hätten sich mehr Zeit für ihre Kaufentscheidung genommen, hieß es. Auf Jahressicht steht bei der Marke VW insgesamt ein Plus von 6,5 Prozent auf 3,62 Millionen ausgelieferte Autos zu Buche.
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