Bei Elon Musks X klagen Nutzer über technische Probleme. Der Tech-Milliardär spricht von einem großangelegten Cyberangriff. (Bild: Patrick - stock.adobe.com)
Was passierte mit X? Die Hintergründe der Störung
Technische Probleme auf X sorgten am Montag für Aufregung. Laut Musk war nicht einfach eine Panne schuld, sondern ein massiver Cyberangriff. Auf Plattformen wie allestörungen.de häuften sich die Beschwerden. Betroffen waren Nutzer weltweit, während IT-Teams fieberhaft an der Wiederherstellung arbeiteten.
Wer steckt hinter dem Angriff? Musks Theorie sorgt für Debatten
Musk selbst brachte eine brisante Theorie ins Spiel: Die Attacke sei von IP-Adressen aus der Ukraine ausgegangen. Eine schwerwiegende Anschuldigung – jedoch ohne Beweise. IT-Sicherheitsexperten weisen darauf hin, dass IP-Adressen leicht zu fälschen sind. Die tatsächlichen Urheber könnten also ganz woanders sitzen.
Wie anfällig ist X für Cyberangriffe?
Seit der Übernahme durch Musk im Jahr 2022 wurden bei X viele Kostensenkungen vorgenommen – auch in der technischen Infrastruktur. Experten warnen schon lange, dass dies die Plattform verwundbar macht. Cyberattacken sind für große Online-Dienste zwar alltäglich, doch eine derartige Störung könnte auf mangelnde Schutzmaßnahmen hindeuten.
Musk, Trump und politische Spannungen
Musk ist inzwischen ein enger Vertrauter von Donald Trump und verfolgt aggressive Sparmaßnahmen – nicht nur bei X, sondern auch in Regierungsprojekten. Seine umstrittenen Entscheidungen sorgen regelmäßig für Kritik. Der Verdacht einer staatlichen Cyberattacke könnte auch politische Motive haben.
Cyberattacken auf Social-Media-Plattformen nehmen zu
X ist nicht das einzige Ziel von Hackern: Auch Facebook, Instagram und TikTok wurden bereits Opfer großangelegter Angriffe. Unternehmen müssen immer größere Summen in Cybersicherheit investieren, um sich zu schützen. Besonders in geopolitisch angespannten Zeiten steigt das Risiko von Cyberkriegen im Netz.
Fazit: Angriff oder Ablenkung?
Ob tatsächlich eine koordinierte Cyberattacke hinter den Ausfällen steckt oder ob Musk mit seiner Aussage lediglich von internen Problemen ablenken will, bleibt unklar. Fest steht: Die Plattform X bleibt ein Hotspot für technische und politische Kontroversen.
Mit Material der dpa