Bohrer von Iscar

Die konkave Schneidengeometrie der Cham IQ Drill-Bohrköpfe ermöglichen eine hohe Eigenzentrierfähigkeit.

Dies eröffnet Anwendern ein größeres Einsatzgebiet für die leistungsstarken Bohrer, die Handlings-, Qualitäts- und Produktivitätsvorteile bieten, teilt das Unternehmen mit. Die Bohrerfamilie Cham IQ Drill ist im Durchmesserbereich von 33 bis 40 mm, abgestuft in 0,5-Millimeter-Schritten, erhältlich und wird ab sofort durch neue Bohrkörpervarianten erweitert. Zu den bereits bestehenden 3xD und 5xD Ausführungen liefert Iscar das Werkzeug nun auch für 1,5xD, und 8xD Bohranwendungen. Die einzigartige selbstzentrierende Geometrie macht Pilotbohrungen bis zur Variante 8xD überflüssig. Die PVD-beschichtete Schneidstoffsorte IC908 bietet optimale Verschleißfestigkeit bei gleichzeitig hoher Zähigkeit. Dies sorgt für lange Standzeiten. Das innovative Bohrkopf-Klemmsystem ermöglicht eine einfache Handhabung ohne jegliche Ersatzteile wie beispielsweise Schrauben. Die Klemmkraft wird ausschließlich im V-förmigen Hartmetallschaft aufgebaut. In Kombination mit großen Anschlagflächen verbessert sich die Prozesssicherheit auch bei unregelmäßigen Schnittkräften.

Das Werkzeug eignet sich besonders für Stahl- und Guss-Werkstückstoffe. Die Bohrköpfe besitzen eine innere Kühlmittelzufuhr, die punktgenau und effizient an der Bearbeitungszone wirkt. Große und polierte Kammern führen die Späne wirkungsvoll ab, heißt es. Aufgrund steigender Nachfrage hat Iscar auch das Angebot der Sumocham Bohrkörper- und Bohrkopfvarianten im kleinen Bohrdurchmesserbereich erweitert. Anwendern stehen ab sofort auch 8xD Bohrkörper sowie FCP-Flachbohrkopfvarianten und selbstzentrierende HCP-IQ Bohrköpfe im Durchmesserbereich 6 bis 7,9 mm, abgestuft in 0,1-Millimeter-Schritten, zur Verfügung. Mit den flexiblen FCP-Flachbohrköpfen bietet Iscar eine produktive Lösung für die Herstellung von Flachkopfbohrungen und Schraubensenkungen. Dank der Zentrierspitze können die Bohrköpfe für Bearbeitungstiefen bis 5xD ohne Pilotbohrung eingesetzt werden. Durch die konkave HCP-IQ Schneidengeometrie und die revolutionäre Querschneidenausführung werden Axialkräfte und Drehmomentwerte während dem Anbohrvorgang signifikant reduziert. Die Summe aller Geometrieoptimierungen resultiert in einer deutlich verbesserten Eigenzentrierfähigkeit, wodurch bei der HCP-Variante Bohrtiefen bis 12xD ohne jegliche Pilotbohrungen realisiert werden können. Die neuen Bohrköpfe sind damit bestens für eine effektive Bohrbearbeitung von ISO-P (Stahl) und ISO-K (Guss) Werkstückstoffen geeignet.

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