Nach dem Erfolg der 16 und 28 mm-Spann- und Schweißtischsysteme für filigrane und schwere Konstruktionen hat der Erfinder der vielseitigen Befestigungslösung, die Demmeler Maschinenbau, jetzt auch eine geeignete Modellserie für Anwendungen im mittleren Bereich entwickelt, so das Unternehmen.
Das neue System D22 wird in zwei Produktlinien wahlweise mit 50 x 50 mm oder mit 100 x 100 mm Diagonalraster und mit drei oder zwei Bohrungsreihen an den Tischwangen verfügbar sein, um je nach Anforderung ideale Spann-Bedingungen zu bieten. Unabhängig von der konkreten Nutzung wird so auch im leichten bis mittleren Stahl-, Blech- oder Anlagenbau mit geringem Fixierungsaufwand eine hohe Stabilität und Bearbeitungsqualität gewährleistet, heißt es. Darüber hinaus sind die Arbeitstische rundum individualisierbar, beginnend bei der Größe des Tischs über die verwendeten Füße bis hin zum Werkstoff der Tischoberfläche.
Für letzteres steht seit kurzem auch Demont 760 M zur Auswahl, das sich dank einer Härte von 760 Vickers durch eine besonders hohe Verschleißfestigkeit auszeichnet. Allen Varianten gemeinsam sind die neuartige Schutzsenkung der Bohrungen, die das Einführen der Bolzen erleichtert und die Oberfläche schützt, sowie die verbesserte Tischaussteifung. Außerdem verfügen alle Tische über eine Feinskalierung in mm und Koordinatenmarkierungen in X- und Y-Achse, die eine präzise Platzierung von Auflageelementen, Spannmitteln und Werkzeugen ermöglichen. Ein umfangreiches Sortiment an passendem Zubehör ist bereits zum Start der System D22-Spanntische erhältlich. Daneben ist die neue Lösung auch mit den Komponenten der bewährten Systeme D16 und D28 kompatibel. Erstmals in Deutschland vorgestellt wurde das System D22 nach der erfolgreichen Weltpremiere Anfang Oktober auf der EMO Mailand auf der Blechexpo 2015 in Stuttgart. Mit dem Wendespanner Rotatorix, in dem sich Werkstücke bis 2000 kg bequem und sicher um ihren Schwerpunkt drehen lassen, präsentierte Demmeler hier zudem eine weitere Weltneuheit. Die Anlage, die auf dem D28-Spannsystem basiert und damit eine formschlüssige Befestigung sicherstellt, lässt sich manuell oder elektrisch endlos rotieren, so dass der Werker jederzeit einen optimalen Zugang zu seinem Arbeitsbereich hat. Das erhöht die Produktivität und Qualität und schützt zugleich den Mitarbeiter im Sinne einer ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung vor Überlastungserscheinungen, so Demmeler. Zusätzlich kann mit dem Wendespanner auf das zeitaufwändige und gefährliche Drehen per Kran verzichtet werden.