
Audi ruft in den USA die bisher ausgelieferten E-Trons zurück. Bei dem vollelektrischen SUV könnte die Batterie aufrund eindringender Feuchtigkeit in Brand geraten. - (Bild: Audi)
Seit April wird der E-Tron in den USA verkauft, er sollte der Anfang einer E-Auto-Welle der klassischen Automobilhersteller sein, um Tesla Konkurrenz zu machen. Nun gibt es erste Schwierigkeiten.
Medienberichten zufolge ruft Audi seinen ersten Elektro-SUV auf freiwilliger Basis zurück, da Feuchtigkeit durch einen undichten Kabelstrang in das Batteriegehäuse sickern könnte. Dies berichtete Audi-USA-Sprecher Mark Dahncke gegenüber Bloomberg.
In weltweit fünf Fällen hätte das Batterie-Warnsignal aufgeleuchtet aufgrund von Problemen durch Feuchtigkeit. Feuer oder Verletzungen aufgrund dieses Problems seien dem Unternehmen bisher nicht bekannt. Die Rückrufe sind lediglich eine Vorsichtsmaßnahme.
In den USA betrifft die Rückrufaktion ungefähr 540 Fahrzeuge der Endverbraucher. Die restlichen der bereits in die USA gelieferten 1644 E-Trons werden noch vor dem Verkauf repariert.
Wie es um die deutschen E-Trons steht, wird noch geklärt. Gegenüber Bloomberg erklärte Audi-Sprecher Udo Rügheimer, dass man in Deutschland momentan im Gespräch mit den zuständigen Behörden sei, um zu klären, ob auch in Europa ein Rückruf sinnvoll wäre.
E-Autos: Das sind die wichtigsten Absatzmärkte

Die weltweite Nachfrage nach E-Autos ist 2018 um 2,1 Millionen Einheiten gestiegen im Vergleich zum Vorjahr. In Deutschland bleibt die Nachfrage jedoch weiterhin unterdurchschnittlich. Welche Absatzmärkte am wichtigsten sind zeigt dieses Ranking.
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