
Dank Wasserstrahl lassen sich viele verschiedene Materialien effizient bearbeiten.
2015 entschieden sich der CNC-Spezialist Christoph Ostertag und sein Kollege Manuel Schmid, einen innovativen Lohnschneidebetrieb in Augsburg zu gründen. Mit hoher Zuverlässigkeit, maximaler Flexibilität, guter Preis/Leistung und maximalem Individualisierungsgrad für 2-D Schneidaufgaben aller Art sollte das neue Venture branchenübergreifend Fuß fassen. Beiden war klar, dass nur eine Technologie diese Quadratur des Kreises möglich machen kann: Wasserstrahl.
Die Positionierung des Unternehmens als branchenübergreifender 2D-Schneidespezialist von Materialien aller Art erforderte zum einen ein vielseitiges Trennverfahren und zum anderen ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und technischem Spielraum für sehr unterschiedliche Anforderungsprofile. Für diese Herausforderung suchte Manuel Schmid nach einem universellen Wasserstrahl-System, das die unterschiedlichsten Schneidaufgaben mit hoher Präzision bewältigen kann. Vor allem Aluminium, Kupfer, aber auch Plexiglas, Stein, Keramik und Kunststoff mussten ohne großen Umrüstaufwand verarbeitet werden können. Als Startup war er dabei an geringstmöglichen Investitionskosten und Anlaufaufwand interessiert. Nach langer Recherche im Internet besuchten die Jungunternehmer das STM-Testzentrum in Eben und ließen sich eine Anlage nebst betriebsspezifischer Kosten-Nutzen-Analyse präsentieren.
Die serienmäßige Qualität des STM-Systems bei 1001 Gestaltungsoption, die Verschleißfestigkeit und das Preis-Leistungsverhältnis sowie die fairen Konditionen für Verschleißteile und Service überzeugten das Osjet-Team ganz und gar. Osjet entschied sich für eine MasterCUT für den Abrasiv- und Reinwasserbetrieb mit Premium-Motor, -Führungen und –Steuerschrank sowie einem Schneidtisch von 1 x 2 m. Dabei sind Finessen wie automatische Höhenabtastung, Kollisionsschutz und Positionslaser inklusive. Zu den variablen Komponenten gehören außerdem die STM SmartCut Software, eine Ecotron Hochdruckpumpe von BFT und ein automatisches Abrasivspülsystem, das das Schneidbecken laufend selbsttätig entschlammt. STM leistete bei der Inbetriebnahme durch unbürokratischen Support per Telefon und vor Ort nicht nur technisch, sondern auch strategisch einen wertvollen Beitrag zur dynamischen Weiterentwicklung des schwäbischen Lohnfertigers.
Der persönliche Support durch die Applikations-Ingenieure von STM machte den Unternehmern erst das volle Leistungspotenzial von Wasserstrahl klar. Mit ihrer Hilfe wurden die Ambitionen immer größer, den Kunden auch noch die kniffligste Schneidlösung auf den Leib zu schneidern. Der Erfolg blieb nicht aus: Osjet kann heute ohne Engpässe und Überstunden Maßanfertigungen in Rekordzeit herstellen und damit auch die notwendige Flexibilität für Aufträge aus den unterschiedlichen Branchen gewährleisten. Allen neuen Herausforderungen sieht das Unternehmen ebenso gelassen wie motiviert entgegen. Der Grund ist nicht zuletzt der fruchtbare Schulterschluss mit STM. „Bei Fragen zur Optimierung oder Problemfällen reagiert STM weiterhin sofort“ freut sich Manuel Schmid „Das macht uns schlagkräftig und trägt entscheidend zu unserem Erfolg bei“. Auch Schneidfiles für Großaufträge werden zusammen mit dem Hersteller konfiguriert, um noch bessere Preise anbieten zu können. Das beflügelt die Fantasie des Startups: Das zweiköpfige Team ist zuversichtlich, die Anlage vor allem durch die Prototypenfertigung innerhalb von 24 Stunden bereits im ersten Betriebsjahr voll auszulasten. Noch 2016 wollen sie eine 3D-Anlage von STM anschaffen, um weitere Aufträge für Großformate annehmen zu können.
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