
Schunk zeigte den Prototyp der neuen 5-Fingerhand SIH, die für industrielle Anwendungen konzipiert ist. Sie verfügt über fünf Elektromotoren, die für das Schließen der Hand sowie die Daumenrotation zuständig sind. Ziel von Schunk ist es, die Hand zum Serienprodukt für die Industrie zu entwickeln. – Bild: Nördinger

Easyrobotics-CEO Per Lachenmeier zeigte auf den Xpertdays die flexible Automatisierungslösung ER5. Das Ganze eignet sich für Mittelständler, bei denen der Platz oft begrenzt ist und die flexibel unterschiedliche Dinge automatisieren möchten. ER5 kann einfach von einem Ort zum anderen bewegt werden. – Bild: Nördinger

Auch mobile Roboter fuhren durch die Ausstellung auf den Xpertdays. Auf dem Bild zu sehen ist der mobile Roboter Omron Adept in Kombination mit dem Roboterarm von Techman Robot. – Bild: Nördinger

Einen neuen Ansatz für flexibles Greifen zeigte das dänische Startup Setup Robotics. Eine Basisstation bietet dabei Platz für zwei Greifer, die nicht nur einfach gewechselt werden können, sondern von der Basisstation auch automatisiert erkannt werden. So kann einfach vom 2-Finger- oder 3-Finger-Greifer oder auch auf einen Vakuumgreifer, magnetischen Greifer oder einen Klebstoff-Spender gewechselt werden. – Bild: Nördinger

Die automatisierte Schraubmontage im Fließbandbetrieb ermöglicht das Forschungszentrum Informatik aus Karlsruhe. Der Roboter kennt dabei die Position der Schraube auf dem Bauteil und die Geschwindigkeit des Fließbands. Lichtschranken auf dem Band geben außerdem die Info, wann das Bauteil auf dem Band angekommen ist. So kann über ROS industrial berechnet werden, welche Position der Roboter einnehmen muss, um die Schraube einzuschrauben. Während dem Einschrauben fährt der Roboter in der Geschwindigkeit des Bandes mit. Am Roboter ist ein Kraft-Momenten-Sensor befestigt, sodass auf kleine Fehler oder Ungenauigkeiten reagiert werden kann. – Bild: Nördinger

Happtec-Gründer Andreas Holmetoft Lyder präsentierte sein Start-up ebenfalls auf den Xpertdays. Sein Ziel ist es, eine Art ‚Sonos-System‘ für die Industrie zu entwickeln, bei dem man wie in den Sonos-Boxen Gateways nutzt, die zum Beispiel an einem Roboter und an einer Maschine angebracht werden. Anschließend kann das System sich selbst konfigurieren. Geplant ist, dass auch noch Cloud Services angeboten werden. Happtec ist Mitglied im Start-up Hub von Odense. – Bild: Nördinger

Auf den Xpertdays gab es auch Roboter von PAL Robotics zu sehen. Das Unternehmen bietet unter anderem den mobilen Manipulator Tiago. Auf dem Bild diskutieren PAL-Robotics-CEO Francesoco Ferro (Mitte) und CTO Luca Marchionni gerade mit einer Besucherin. - Bild: Nördinger

Ein anderes dänisches Start-up ist Leap Technology. Das Unternehmen hat einen dehnbaren Sensor entwickelt, der sich um 100 Prozent dehnen lässt, sprich seine Größe verdoppeln kann. Ähnliche Sensoren lassen sich laut Firmengründer Alan Poole nur um rund 1 Prozent dehnen. Auf den Xpertdays hat sich Poole Inspiration geholt, wo man seinen Sensor im Sektor Robotik einsetzen könnte. – Bild: Nördinger

ITK Engineering wiederum zeigte einen Demonstrator für robotische Unterstützung und Interaktion im Reha-Bereich. Der Roboter übernimmt dabei quasi die Arbeit eines Physiotherapeuten und trainiert mit dem Patienten, der sich an dem angebrachten Griff festhält, vorgegebene Bewegungen. Es gibt dafür zwei Herangehensweisen. Entweder führt der Roboter den Patienten durch die Bewegung oder der Patient macht die Übung und der Roboter erzeugt Gegenkräfte. – Bild: Nördinger
Automatisierungsquote: Wo arbeiten die meisten Roboter?
Global betrachtet arbeiten im Schnitt 74 Roboter pro 10.000 Mitarbeiter in der Fertigungsindustrie. Das gab die International Federation of Robotics (IFR) in der jüngsten Statistik bekannt. Klicken Sie sich durch und sehen Sie, wie die Roboterdichte laut IFR weltweit verteilt ist.
Diskutieren Sie mit