
Auf dem Genfer Salon im März 2019 präsentierte Mercedes-Benz Vans den Concept EQV noch als Studie. Jetzt feiert die Serienversion als Mercedes-Benz EQV ihre Premiere. - (Bild: Daimler)

In der Öffentlichkeit wird der Mercedes-Benz EQV erstmals auf der diesjährigen IAA (12. bis 22. September) zu sehen sein. - (Bild: Daimler)

Zu den technischen Highlights gehören eine Reichweite von 405 Kilometern (vorläufige Angaben) und das Nachladen der Hochvolt-Batterie von 10 auf 80 Prozent in weniger als einer Stunde. - (Bild: Daimler)

Der EQV wird als Serienfahrzeug in den normalen Produktionsablauf des Werks im nordspanischen Vitoria, wo auch die V-Klasse und der Mercedes-Benz Vito produziert werden, integriert. Das ermöglicht laut Daimler eine flexible und synergetische Produktion in direkter Korrelation mit der Kundennachfrage. - (Bild: Daimler)

Der Mercedes-Benz EQV verfügt serienmäßig über einen wassergekühlten On-Board-Lader (OBL) mit einer Leistung von 11 kW und ist damit für das Wechselstromladen (AC) zu Hause und an öffentlichen Ladestationen vorbereitet. - (Bild: Daimler)
Der Mercedes-Benz EQV, den der Autobauer in Sindelfingen bei Stuttgart präsentierte, ist die Batterie-Variante der V-Klasse, einer Art Minibus mit bis zu acht Plätzen. Ausgeliefert werden soll er von Anfang 2020 an, wie Daimlers Van-Chef Marcus Breitschwerdt ankündigte.
Eigentlich hat die Sparte mit den Transportern Vito und Sprinter schon zwei komplett elektrisch betriebene Fahrzeuge im Programm. Die beiden sind aber nicht Teil der eigens neu geschaffenen EQ-Reihe. Das erste Auto daraus, der EQC, kommt aus dem SUV-Segment.
Daimlers Van-Sparte muss sparen
Die Van-Sparte des Stuttgarter Autobauers hatte zuletzt herbe Verluste verzeichnet, eine Initiative namens "Boost" soll nun die Wende bringen - mit Kostensenkungen und höherer Effizienz, aber auch mit dem Abbau von Stellen.
Vor allem sollen Aufgaben gebündelt, hierarchische Strukturen abgebaut und frei werdende Stellen nicht wiederbesetzt werden. "Wir werden niemanden entlassen", sagte Breitschwerdt. Aktuell arbeiten gut 26.000 Menschen in der Sparte.
An Spekulationen über ein schnelles Aus für die X-Klasse, eines erst 2017 eingeführten Pick-ups, wollte sich der Van-Chef nicht beteiligen. Daimler hatte kürzlich im Zusammenhang mit den schlechten Halbjahresergebnissen eine "Überprüfung und Priorisierung des Produktportfolios" bei den Vans angekündigt. "Alles, was ich dazu im Moment sagen kann, ist, dass die X-Klasse ein integraler Bestandteil unseres aktuellen Produkt-Portfolios ist", betonte Breitschwerdt.
Es treffe aber zu, dass das Modell die wirtschaftlichen Erwartungen nicht erfüllt habe. "Das ist so", sagte Breitschwerdt. "Wir verkaufen weniger, als wir erhofft hatten."
Mit Material von dpa und Daimler
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