Elektro-Van lädt

Bei Minus 30 Grad, vereister Fahrbahn und tiefem Schnee wurde der eSprinter von Mercedes auf sein Verhalten unter Extrembedingungen getestet. - (Bild: Daimler)

Auf einem Prüfgelände nahe dem Polarkreis durchlief der Mercedes-Benz e-Sprinter eine Vielzahl aufwändiger Tests. Dabei wurden unter anderem bei Fahrten auf zugefrorenen Seen die Auswirkungen extremer Kälte auf Handling, Ergonomie und Komfort mit spezieller Messtechnik erprobt. In Kältezellen wurde das Startverhalten sowie die Kälteabsicherung der Antriebskomponenten, Software und Schnittstellen überprüft.

Reichweite bis zu 150 Kilometer

Damit elektrische Transporter im harten Alltagseinsatz, beispielsweise in der KEP-Branche (Kurier, Express, Paket), zuverlässig funktionieren, ist entscheidend, wie die Fahrzeuge auf unterschiedliche Witterungsbedingungen reagieren. Mit rund 150 Kilometern Reichweite in der Konfiguration mit einer installierten Batteriekapazität von 55 kWh ist der eSprinter geeignet für den innerstädtischen Lieferverkehr. Bei den in Schweden vorherrschenden ungünstigen Witterungen hatte der elektrische Transporter eine Reichweite von 100 Kilometern.

Auch bei Temperaturen weit jenseits des Gefrierpunktes müssen die Scheiben schnellstmöglich enteist und die Fahrerkabine zuverlässig beheizt werden können. Das ist gerade für Leute, die täglich mit einem Transporter unterwegs sind wichtig. Um diese Funktionen zu testen wurden die eSprinter-Modelle samt deren Batterien in speziellen Kältezellen zunächst auf Tiefsttemperatur gebracht, um dann das Startverhalten und Thermomanagement beim sogenannten Kaltstart zu erproben.

Wie schnell lädt der Mercedes eSprinter?

Weiteres wichtiges Element der Tests: Das Ladeverhalten. Der eSprinter verfügt über eine integrierte Schnellladefunktion, über die er innerhalb von 30 Minuten rund 80 Prozent der Energie nachladen kann – ein großes Plus an Flexibilität im Transporteralltag, das unabhängig von der Temperatur zuverlässig funktionieren muss.

Im täglichen Einsatz unabdingbar ist zudem ein zuverlässiges Handling bei Eis und Schnee sowie die Winterresistenz aller Komponenten. Genau dies sollten die über 30 Ingenieurinnen und Ingenieure, Elektronikfachleute und Mechaniker von Mercedes-Benz Vans durch ihre Tests im schwedischen Arjeplog sicherstellen.

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Mit einer installierten Batteriekapazität von 55 kWh beträgt die voraussichtliche Reichweite rund 150 Kilometer bei einer maximalen Zuladung von 900 Kilogramm. Mit der zweiten Batterieoption können Kunden andere Prioritäten bei den Einsatzparametern setzen.

 Für noch mehr Flexibilität soll die integrierte Schnelladefunktion sorgen, durch die innerhalb von 30 Minuten rund 80 Prozent der Energie nachgeladen werden können. In Arjeplog durchlief der eSprinter seine letzten Wintertests, bevor er in der zweiten Jahreshälfte 2019 dem eVito auf den Markt folgt.

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