Vorteile am Markt verschafft sich, wer effizient und mit größtmöglicher Wirtschaftlichkeit arbeitet – ganz gleich ob im Maschinenbau und der Automobilindustrie, in Chemie und Lebensmittelbranche oder in der Logistik. Eine optimale Auslastung von Maschinen mit möglichst wenigen Ausfallzeiten ist der Schlüssel zum Erfolg – verbunden mit einer strikten Kostenkontrolle. Was in der Theorie plausibel klingt, ist in der Praxis komplex. Zwar benennen Unternehmen im kürzlich erschienenen Enterprise Asset Management (EAM) Trend Report 2021 von Ultimo Software Solutions als wichtigste KPIs für Asset Manager in allen Sektoren Betriebszeit (33,73 Prozenz), Effizienz (30,47 Prozent) und Kostenkontrolle (19,53 Prozent). Gleichzeitig konnten die Teilnehmer der Umfrage mit großer Mehrheit (82,17 Prozent) nicht beziffern, wie hoch die Kosten von Ausfallzeiten in Ihrem Unternehmen pro Stunde sind. Dabei hatten 60,45 Prozent der befragten Asset Manager ungeplante Ausfallzeiten im vergangenen Jahr zu verzeichnen. Wie hoch waren die Kosten für diese Standzeiten – und welche Maßnahme hätte zu welchem Preis den Ausfall verhindert oder die Ausfallzeit reduziert? Wer diese Zahlen kennt, transparent im Unternehmen verfügbar macht und als Basis für Wartungs- und Reparaturentscheidungen nutzt, spart bares Geld und steigert damit seine Produktivität und Wirtschaftlichkeit.
Kosten von Ausfallzeiten kennen – und minimieren
Das Ziel ist es also, Maschinen und Anlagen in optimalem Zustand und damit die Produktion in Gang zu halten. Das stellt auch die fristgerechte Belieferung des Kunden sicher, wovon Folgeaufträge und das Image am Markt abhängen können. Gute Gründe, das Thema mit hoher Priorität zu behandeln. Richtig gewartete Maschinen und Anlagen sparen Kosten durch eine maximale Standzeit ohne unerwartete Ausfälle, durch eine lange Lebensdauer der einzelnen Bauteile und durch eine hohe Energieeffizienz. Gleichzeitig sorgen sie für eine gleichbleibende, hohe Produktqualität und wenig Ausschuss.
Wirtschaftlich arbeiten heißt aber auch, die Kosten für den notwendigen Wartungsaufwand und die Instandhaltung kennen und in ein vernünftiges Verhältnis zu Produktivitätssteigerung und Kosten für Ausfallzeiten zu setzen. Zu den Instandhaltungskosten gehören Zeit, Arbeitsaufwand und Kosten für das Personal ebenso wie für Ersatzteile und Material und deren Beschaffung. Außerdem sollte bei der Entscheidung für eine Maßnahme berücksichtigt werden, ob ein geringer Mehraufwand die zu erwartende Laufzeit der Anlage deutlich verlängern kann und ob der Nutzen überhaupt gerechtfertigt ist. Neben der Effizienz von Wartungs- und Reparaturarbeiten ist außerdem die Vorhaltung von Arbeitskräften und Ersatzteilen unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu betrachten. Wer all diese Kosten kennt, kann Kostentreiber oder ineffiziente Maßnahmen identifizieren und fundierte Entscheidungen treffen, mit denen Kosten nachhaltig gesenkt werden können.
Predictive Maintenance versus Reparatur: Was ist günstiger?
Herrscht erst einmal Klarheit über die konkreten Kosten, können Anlagenbetreiber abwägen, welche Kostenvorteile durch vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) genutzt werden können, die den optimalen Zeitpunkt für den vorsorglichen Austausch von Anlagenteilen vorhersagen und damit Wartungsaufwand planbar machen und Stillstandzeiten minimieren. Der große Boom für Industry-4.0-Lösungen, vernetzte Anlagen und digitale Zwillinge ist ein Beleg, dass hier großes Potenzial für die Steigerung von Effizienz und Effektivität besteht. Und auch der bereits eingangs zitierte Trendreport von Ultimo zeigt, dass bei Unternehmen eine deutliche Bereitschaft besteht in solche Technologien zu investieren, die sich positiv auf Kostenkontrolle und Uptime ihrer Assets auswirken. 48,15 Prozent – also fast die Hälfte der Unternehmen – nennen als Lösung dafür Investitionen in IT- und IoT-Lösungen an erster Stelle.
Nicht nur zwischen proaktiver Wartung und Reparatur können Unternehmen entscheiden, wenn sie die Kosten der einzelnen Punkte und die Auswirkungen auf die Laufzeit ihrer Anlagen kennen: Mit umfassenden Daten ist es außerdem möglich zu entscheiden, wer Maßnahmen im besten Fall durchführt: ein Techniker vor Ort, der zwar einerseits ebenfalls Geld kostet und gegebenenfalls ausgebildet werden muss, oder ein Spezialist, der im Zweifelsfall erst mit einiger Vorlaufzeit vor Ort ist und damit die Ausfallzeit unter Umständen verlängert. Für ein Maximum an Wirtschaftlichkeit gilt es, optimale Lösungen zu finden – bis hin zur Durchführung von Maßnahmen durch den Nutzer unter Anleitung eines zugeschalteten Servicetechnikers.
EAM-Systeme erleichtern nachhaltige Kostenkontrolle
Es zeigt sich also: Kosten erkennen, kontrollieren und entsprechende Ausgaben managen ist der Schlüssel zur höchstmöglichen Produktionseffizienz und Wirtschaftlichkeit. Liegen diese Informationen vor, besteht die Herausforderung in der lückenlosen Dokumentation und Kommunikation innerhalb eines Unternehmens. Nur so wissen Anlagenmanager, was die Instandhaltung ihrer Assets tatsächlich kostet, welche Kosten dem Ausfall gegenüberstehen und welchen Einfluss die Umstellung der Instandhaltungsmethode auf Verfügbarkeit und Produktivität hat. Dazu ist es notwendig, die Daten systematisch zu erfassen, zu analysieren und für die beteiligten Akteure im Unternehmen – vom Nutzer über den Instandhalter bis zu Controlling und Geschäftsführung – aufzubereiten und zugänglich zu machen. Genau dafür wurde das EAM-System Ultimo konzipiert. Es ermöglicht die digitale Verwaltung von Maschinen und Anlagen im gesamten Lebenszyklus und inklusive der Planung, Optimierung, Durchführung und Dokumentation von Instandhaltungsaktivitäten.
Digitale Zwillinge bringen Anlagen ins Netz
Die cloudbasierte Ultimo EAM-Plattform sammelt die relevanten Daten dabei zentral, sodass sie auch bei mehreren Standorten und Produktionsanlagen eines Unternehmens an einer Stelle zur Verfügung steht. Alle an den Prozessen beteiligten Personen greifen auf dieselben Daten zu – ob per PC, Tablet oder Smartphone. Ultimo ist dabei ebenso umfangreich in seiner Funktionalität wie flexibel und intuitiv bedienbar.
Über das Abrufen von Anlagendaten hinaus ist es möglich, mittels virtueller und erweiterter Realität (VR und AR) digitale Zwillinge einer Maschine im Netz zu erstellen und aktuelle Ansichten von vor Ort mit einem remote-arbeitenden Experten zu teilen. Diese innovativen Technologien sind nahtlos in das Ultimo EAM-System integriert und eröffnen Unternehmen neue Möglichkeiten für Zusammenarbeit und Instandhaltungsmanagement. Auch das spart Zeit und Kosten für die Instandhaltung. Ultimo kann außerdem weitere Unternehmensdaten – zum Beispiel für das Gesundheits-, Sicherheits- und Umweltmanagement – integrieren und mit anderen Softwarelösungen bis hin zu Business-Intelligence-Tools verknüpfen. So entsteht eine umfassende "Big-Data"-Plattform für datenbasierte Unternehmensentscheidungen.
Schnelle und einfache Integration, unmittelbare Ergebnisse
Das Ergebnis ist offensichtlich: Wer Kosten kennt und Auswirkungen auf die Produktivität beziffern kann, trifft fundierte Entscheidungen und sichert sich damit ein Höchstmaß an Wirtschaftlichkeit. Ultimo ist die führende Enterprise Asset Management (EAM) Cloud Plattform, um diese Ziele zu erreichen. Sie ist schnell und einfach in jeder Umgebung integrierbar und liefert sofortige Ergebnisse zur Produktionseffizienz. Über 2.000 Kunden weltweit und in sämtlichen Branchen setzen bereits auf die Lösung und profitieren damit von einer erhöhten Standzeit ihrer Anlagen, umfassender Kostenkontrolle und einer längeren Lebensdauer ihrer Assets.