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Erstmals können Mensch und Roboter in enger Zusammenarbeit hochsensible Aufgaben lösen. Schutzzäune entfallen, neue Arbeitsbereiche entstehen und der Weg ist frei für mehr Wirtschaftlichkeit und höchste Effizienz. - (Bild: Kuka)

WLAN-Handbediengerät

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WLAN-Handbediengerät von Faude. - (Bild: Faude)

Mit dem WLAN-Handbediengerät von Faude lassen sich MRK-Roboter einlernen. Die Steuerung des Roboters lässt sich mittels WLAN über einen leichten 9,7 Zoll-Tablet-PC realisieren, auf dem ein VNC (Virtual Network Computing) Client installiert ist.

Dieser spiegelt die angezeigte Benutzeroberfläche des kabelgebundenen Bedienfeldes auf den Tablet-PC. Auf Basis eines sicheren Funksystems lassen sich die Signale Not-Halt und Freedrive übertragen. Der Freedrive-Knopf dient zum Positionieren des Roboters per Hand. Aus Sicherheitsaspekten muss bei dieser Funktion der Zustimmtaster zusätzlich gedrückt sein.

Sicherer Greifer

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Greifer für kollaborierende Roboter von Onrobot. - (Bild: Onrobot)

Onrobot hat mit dem RG2 einen Greifer für kollaborierende Roboter entwickelt. Wie CEO Torben Ekvall mitteilt, verfügt der Greifer optional über eine Art Schutzschild. Dadurch wird sichergestellt, dass im Kontaktfall ein Mensch keiner höheren Kraft als 170 N ausgesetzt werden kann.

Der Greifer verfügt über abgerundete Ecken, sodass es keine scharfen Kanten gibt. "Der Greifer selbst ist auf eine Kraft von 40 Newton limitiert, was weit unter dem Maximum von 170 Newton liegt", sagt Ekvall. Von der BGMH wurde der Greifer bis jetzt nicht geprüft. Laut Ekvall ist er aber schon aufgrund seines Designs sicher.

Mechatronischen Parallelgreifer

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Mechatronischen Parallelgreifer von Zimmer. - (Bild: Zimmer)

Zimmer bringt mit dem GEH6060IL einen mechatronischen Parallelgreifer auf den Markt, der speziell für die Mensch-Roboter-Kollaboration entwickelt wurde. Die Greiferserie wurde nach BG/DGUV-Empfehlungen konstruiert und erfüllt die aktuellen Vorgaben der TS 15066.

Die Greifer weisen keine scharfen Kanten auf. Ihre allseitig abgerundete Form schließt ein versehentliches Hängenbleiben praktisch aus. Um Quetschverletzungen zu vermeiden, ist in den Zwischenbacken eine mechanische Greifkraftbegrenzung integriert. Sie sorgt dafür, dass sich die Greiffinger beim Überschreiten einer definierten Kraft selbstständig vom Greifer abkoppeln.

Als neutraler Systemintegrator hält Faude für die Realisierung einer passenden MRK-Anwendung die genaue Prüfung und Auswahl der Arbeitsstationen für notwendig. Im Vordergrund steht dabei immer die passende wirtschaftliche Lösung, die die Übernahme von körperlich belastenden Arbeiten und monotonen ungünstigen Tätigkeiten fokussiert.

Unverzichtbare Komponenten eines MRK Systems laut Faude:

  • Leichtbauroboter oder MRK-Roboter,
  • Greifer mit Greifkraftsicherung, großen Radien und ohne Kanten oder Nutzung von 3D-Druck bei Vakuumsaugerapplikationen,
  • auf den Bediener angepasste Software mit HMI-Oberfläche,
  • passendes Zubehör, wie eine robotergerechte Medienführung – die vor Kabelknicken und Kabelbrüchen schützt, ein Schutzring, der Ecken und Kanten abdeckt, Beleuchtungen, die anzeigen, wenn der Roboter losfährt,
  • Zuführsysteme, die den Anforderungen der TS15066 genügen.

Optional laut Faude:

  • Kamerasystem wie das 'Flexvison' von Faude für die industrielle Bildverarbeitung in 2D / 3D, etwa für die Bauteil-Erkennung,
  • Sensitive Sensorik, wie die Software von Artiminds mit einem Kraft- Momenten-Sensor,
  • 3D-Kollisionsschutz mit aktiver Schutzhaut: Für den UR5-Leichtbauroboter hat Faude eine entsprechende Schutzschicht entwickelt, die Unfälle nicht nur dämpfen kann, sondern auch verhindern.

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