Diese können einen reinen Mehrwert für den Verbraucher liefern, sind in vielen Branchen aber auch gesetzlich vorgeschrieben und erfüllen damit eine wichtige juristische Funktion.

Welche Informationen beispielsweise das Etikett auf Lebensmitteln enthalten muss, geht in der Regel nicht auf marketingspezifische Gesichtspunkte zurück. Vielmehr geht es dabei um informative Etiketten, die mit Daten bedruckt sind, die für den Endverbraucher wichtig sind und die der Gesetzgeber deshalb vorschreibt. Die Kontrollen in diesem Bereich sind in den vergangenen Jahren verstärkt worden, denn Verbraucherschützer haben immer wieder darauf hingewiesen, dass einige relevante Informationen noch immer nicht deutlich genug auf den Verpackungen der einzelnen Produkte ausgewiesen werden. Dabei geht es vor allem um Lebensmittel und die darin enthaltenen Mengen an Fett, Zucker und Salz sowie um die in geringen Maßen zugeführten Vitamine. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft informiert ausführlich über die so genannte „Health-Claims-Verordnung“, die europaweit als Richtlinie für Hersteller dient. Dabei ist vor allem zwischen Pflichtangaben und freiwilligen Angaben zu unterscheiden.

Nährwerte eines Produkts
(Bild: fotolia.com - pia-pictures)

Die Pflichten für Hersteller hinsichtlich der Auszeichnung ihrer Produkte lassen sich in diesen vier Grundsätzen zusammenfassen:

- Keine irreführenden Angaben bezüglich Nährwert und Gesundheit

-Alle Angaben müssen wissenschaftlich fundiert sein

-Der Mindestgehalt der angegebenen Substanz im Endprodukt muss ausgewiesen sein

-Vernünftige Dosierungsempfehlungen sind anzugeben

Vor allem bei Lebensmitteln gibt es heute eine in der gesamten EU gültige Vorgabe für die Kennzeichnung einzelner Produkte. Professionelle Etikettiersysteme sind vielfach bereits an die Vorgaben der Health-Claims-Verordnung angepasst. Für Unternehmen bedeutet dies ein Höchstmaß an Sicherheit und Komfort im Hinblick auf die eigenen Pflichten bei der Auszeichnung von Produkten.

Effiziente Prozesse dank Etikettiermaschine

Barcode
Die meisten Artikel werden heute mit einem Barcode versehen, der alle logistischen Schritte dokumentiert und transparent macht. - (Bild: pixabay.com - stux (CC0 Public Domain)

Unternehmen, die auf ein professionelles Etikettiersystem setzen, können noch einen dritten Vorteil für sich nutzen. Mithilfe einer modernen Etikettiermaschine können sowohl standardisierte Prozesse als auch individuelle Abläufe im Unternehmen logistisch effizienter aufbereitet werden. So können die meisten modernen Etikettiersysteme an bereits bestehende EDV- und Warenwirtschaftssysteme angeschlossen werden. Eine Vielzahl der Prozesse in der Herstellung und Logistik können so durch bewährte Scansysteme vereinfacht werden. Hinzu kommt, dass vor allem für Versandunternehmen oft strenge Richtlinien zur Auszeichnung einzelner Sendungen existieren. Diese Vorgaben beschränken sich nicht nur auf die Kennzeichnung von Gefahrgut, sondern auch auf herkömmliche Warensendungen, die zur Nachverfolgung genau gekennzeichnet werden müssen. Besonders effizient lässt sich die Kennzeichnung mit einer Etikettiermaschine in Verbindung mit einem Scansystem vornehmen:

1)Ein Artikel wird direkt nach der Produktion mit den wichtigsten Angaben versehen. Diese können  via Barcode direkt auf ein Etikett gedruckt und am Artikel angebracht werden.

2)Der Artikel kann über den Barcode gescannt werden und alle relevanten Informationen werden im firmeneigenen EDV- und Warenwirtschaftssystem erfasst.

3)Jeder weitere logistische Schritt, den ein Artikel durchläuft, lässt sich so zuverlässig und unkompliziert dokumentieren und an den Vertrieb oder den Endabnehmer kommunizieren. Dadurch wird das Scansystem via Etikett zu einem effizienten und zuverlässigen Hilfsmittel für die unternehmensinterne Logistik und den Kundenservice.

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