
Wechsel in den Unternehmen (im Uhrzeigersinn von links oben): Bernd Osterloh (Traton), Simon Pryce (RS Group), Michael Jackstein und Catharina Modahl Nilsson (beide Traton). (Bild: Traton, RS Group)
(Trumpf/JD) Trumpf stellt sich im Jahr des 100. Firmenjubiläums in den Führungsgremien neu auf. Dr.-Ing. e.h. Peter Leibinger, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Chief Technology Officer (CTO) scheidet aus dem Vorstand aus. Er übernimmt das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden von Jürgen Hambrecht, der sein Amt nach zehn Jahren altersbedingt niederlegt.
Neuer CTO im Trumpf Vorstand wird Dr. Berthold Schmidt. Der Physiker ist seit April 2020 Geschäftsführer von Trumpf Photonic Components in Ulm und seit 2013 bei Trumpf, unter anderem als CTO für Forschung und Entwicklung des Geschäftsbereichs Lasertechnik sowie als Head of Corporate Research für den Zentralbereich Forschung und Entwicklung.
Dr. Christian Schmitz, der als Vorstandsmitglied bisher für den Geschäftsbereich Lasertechnik verantwortlich war, scheidet nach Erreichen der Altersgrenze aus seinem Amt aus. Neuer Vorstand für den Geschäftsbereich Lasertechnik wird Dr. Hagen Zimer. Der Physiker ist seit 2020 Geschäftsführer der Trumpf Laser GmbH in Schramberg.
Aktuelle Meldungen aus der Industrie
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20. März
Traton baut Vorstand um

(DPA) Die VW-Lastwagentochter Traton baut ihren Vorstand um. Unter anderem verlässt Personalvorstand Bernd Osterloh das Unternehmen zum 1. April, wie aus einer Mitteilung am Montag hervorgeht. Der langjährige Betriebsratschef von VW beendet seinen Ausflug ins Management damit rund ein Jahr früher als ursprünglich geplant. Er hatte den neuen Job am 1. Mai 2021 eigentlich für drei Jahre angetreten.
Zeitgleich mit Osterloh verlässt auch Finanzvorständin Annette Danielski das Unternehmen. Die Aufgaben der beiden Vorstände werden von Michael Jackstein übernommen, der neu in den Vorstand kommt. Ebenfalls neu im Gremium ist Catharina Modahl Nilsson, die den neu geschaffenen Bereich globales Produktmanagement übernimmt.
Kontinuität gibt es dagegen an der Spitze: Der Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Christian Levin wurde um fünf Jahre verlängert und läuft nun bis Januar 2029. Sein Vorstandskollege Roberto Cortes bleibt nun bis Januar 2027.
Levin sowie Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch dankten Danielski und Osterloh. Als Grund für das Ausscheiden der beiden nannte Traton den strukturellen Vorstandsumbau mit dem neuen Ressort globales Produktmanagement.
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20. März
RS Group: Simon Pryce wird neuer Chief Executive Officer

(RS Group) Die RS Group, Anbieter von Produkt- sowie Servicelösungen, hat einen neuen Chef: Simon Pryce ist ab 3. April Geschäftsführer und Executive Director. David Egan, derzeit Acting CEO, wird mit Pryce in seiner Rolle als Chief Financial Officer (CFO) zusammenarbeiten.
Simon Pryce ist laut Unternehmen eine sehr erfahrene Führungspersönlichkeit kundenorientierter, globaler industrieller Fertigungs- und Dienstleistungsunternehmen. Er blicke auf eine beeindruckende Erfolgsbilanz bei der Steigerung von Ergebnissen und in der Erfüllung der Anforderungen von Stakeholdern durch Verbesserungen der Performance und die effektive Umsetzung organischer und anorganischer Wachstumsstrategien zurück.
Zuletzt war Pryce über vier Jahre lang CEO der Ultra Electronic Holdings, die im August 2022 von Advent übernommen wurde. Er ist seit 2016 Non-Executive Director bei RS und seit 2019 Vorsitzender des Remuneration Committee.
Simon Pryce wird mit sofortiger Wirkung aus allen Board Committees, denen er angehört, ausscheiden. Joan Wainwright wird Pryce als Chair of the Remuneration Committee ersetzen.
33. Deutscher Montagekongress

Deutschland ist einer der größten Maschinenproduzenten der Welt. Die Montage als bedeutende Wertschöpfungsstufe am Ende der Produktherstellung ist den gestiegenen Anforderungen an Vielfalt, Dynamik und Agilität bzw. Effizienz und Kostenführerschaft ausgesetzt und gilt als der Faktor für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit und für die Sicherung des Produktionsstandorts.
Der 33. Deutsche Montagekongress beschäftigt sich unter anderem mit der Frage, wie die Wettbewerbsfähigkeit gesteigert und Standorte gesichert werden können - zum Beispiel durch intelligente Automatisierung mit schnellem Payback.
Die Veranstaltung ist am 13. und 14. Juni in Bamberg. Das vollständige Programm und Tickets gibt es hier: Zur Veranstaltungsseite
20. März
Wechsel in der Geschäftsführung bei Distec

(Distec) Die Distec GmbH, einer der führenden deutschen Spezialisten für industrielle TFT-Flachbildschirme, Embedded-Produkte und Systemlösungen, hat seit Anfang März einen neuen Geschäftsführer: Der bisherige Geschäftsführer Bernhard Staller ist in den Ruhestand gegangen. Seinen Posten übernommen hat Ulrich Ermel. Als studierter Elektrotechniker (FH) und Diplomingenieur verfügt er laut Unternehmen über umfangreiche Managementkompetenzen und Führungsqualitäten sowie Expertise in den Bereichen Stromversorgungen und Embedded-Systeme. Er bringe ein breites Kompetenzspektrum von der Distribution über die Produktion bis hin zur Entwicklung von Komplettlösungen ein.
Neben Ermel ist Matthias Keller weiterhin in der Geschäftsführung tätig, so dass allen Geschäftspartnern und Kunden nach wie vor eine Doppelspitze als Ansprechpartner zur Verfügung steht.
13. März 2023
Vorstandschef der Bauer AG geht

(DPA) Das Spezialtiefbau-Unternehmen Bauer muss sich einen neuen Vorstandschef suchen. Der bisherige Vorstandsvorsitzende Michael Stomberg legte sein Amt laut Unternehmen am Samstag (11.03.) nieder und wird zum 15. März aus dem Unternehmen ausscheiden. Darauf hätten sich der Aufsichtsrat und der Manager "in beiderseitigem Einvernehmen verständigt", hieß es. Gründe wurden nicht genannt.
Die Bauer Gruppe ist nach eigenen Angaben führender Anbieter von Dienstleistungen, Maschinen und Produkten für Boden und Grundwasser. Das Kerngeschäft ist die Herstellung komplexer Baugruben, Gründungen und vertikaler Abdichtungen sowie die Entwicklung und Fertigung von Maschinen dafür. Die 1790 gegründete Gruppe verzeichnete 2021 nach Firmenangaben mit etwa 12.000 Mitarbeitenden weltweit eine Gesamtkonzernleistung von 1,5 Milliarden Euro.
2022 wurde nach vorläufigen Zahlen ein Umsatz von etwa 1,75 Milliarden Euro erwirtschaftet. Beim bereinigten operativen Ergebnis (Ebit) schlug allerdings ein Minus von 68 Millionen Euro zu Buche nach einem Betriebsgewinn von 36 Millionen Euro im Vorjahr.
Hintergrund war nach Firmenangaben ein "deutlicher Abwertungsbedarf auf das Anlage- sowie das Umlaufvermögen" durch weiter steigende Zinsen sowie "eine veränderte Beurteilung von Länderrisiken". Zusätzlich sei der Verkauf beziehungsweise die Abwicklung weiterer Tochterfirmen beschlossen. Der Auftragsbestand lag Ende 2022 bei etwa 1,445 Milliarden Euro.
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09. März 2023
BMW: Walter Mertl wird neuer Finanzvorstand

(BMW) Der Aufsichtsrat von BMW hat in seiner heutigen Sitzung Walter Mertl zum Vorstand für Finanzen bestellt. Er wird die Nachfolge von Nicolas Peter (60) antreten, der nach der Hauptversammlung am 11. Mai in den Ruhestand geht.
Nicolas Peter ist seit über drei Jahrzehnten für die BMW Group tätig, seit 2017 gehört er dem Vorstand an. In dieser Zeit hat er BMW zufolge maßgeblich die Strategie des Konzerns mit vorangetrieben sowie ihre Internationalisierung und die tiefgreifende Transformation des Unternehmens zu E-Mobilität und Digitalisierung begleitet.
Walter Mertl gehört seit 1998 der BMW Group an und hatte seither verschiedene Leitungsfunktionen im Finanz- und Vertriebsressort in Deutschland und Großbritannien inne. Dabei verantwortete er unter anderem zentrale Funktionen im Berichtswesen, in der Konzernbuchhaltung und im Konzerncontrolling. In den vergangenen Jahren leitete er den gesamten Bereich Konzerncontrolling der BMW Group.

Deutscher Maschinenbau-Gipfel 2023
Der deutsche Maschinenbau steht vor großen Herausforderungen! Internationale Krisen, Klimawandel, Energiewende, Digitalisierung, geopolitische Verwerfungen - es steht viel auf dem Spiel für Deutschlands wichtigste Industriebranche.
Die Vielzahl der Themen ist für den einzelnen zu groß und darum bietet auch der Maschinenbau-Gipfel 2023 wieder Orientierung, Stärkung des Zusammenhalts im Netzwerk und Austausch mit der Politik.
Die Veranstalter des Maschinenbau-Gipfels, VDMA und PRODUKTION, werden mit der Gestaltung wieder ihrem hohen Anspruch gerecht: Perspektiven und Zukunftsfähigkeit schaffen durch gemeinsames Handeln – das ist die Maxime des Maschinenbau-Gipfels am 07. und 08. November 2023 in Berlin.
Hier geht es zur Website des Maschinenbau-Gipfels.
Hier geht es direkt auf die Anmeldeseite zum Maschinenbau-Gipfel 2023.
06. März 2023
Änderung im Schaeffler-Aufsichtsrat

(DPA) Die Firmenmatriarchin des fränkischen Auto- und Industriezuliefers Schaeffler, Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann, legt ihr Mandat nieder und bleibt dem Gremium nur noch als Ehrenmitglied erhalten. Der Wechsel solle zur Hauptversammlung am 20. April erfolgen, teilte Schaeffler mit. Damit endet nach rund drei Jahrzehnten eine in Deutschland fast einzigartige Karriere Unternehmerinnen-Karriere. Schaeffler-Thumann gilt als einer der reichsten Menschen des Landes.
"Die letzten drei Jahrzehnte meines Lebens waren geprägt von meinem Einsatz für das Unternehmen Schaeffler und die große Schaeffler-Familie. Ich bleibe dem Unternehmen auch zukünftig als Gesellschafterin eng verbunden und bin glücklich, der Nachfolgegeneration ein geordnetes Haus zu hinterlassen", sagte Schaeffler-Thumann am Freitag.
An die Stelle der 81-Jährigen im Aufsichtsrat soll die frühere CDU-Politikerin Katherina Reiche treten. Reiche ist Vorsitzende des Vorstands des Energieversorgers Westenergie und gilt als Wasserstoff-Expertin.
01. März 2023
Caspar Herzberg wird CEO von Aveva

(Aveva) Caspar Herzberg übernimmt als CEO die Führung von AVEVA, einem weltweit führenden Anbieter von Industriesoftware. Mit mehr als 25 Jahren Software- und Branchenerfahrung verfügt er laut Unternehmen über ein tiefes Verständnis dafür, wie Technologie Industrien transformieren kann, indem sie Innovationen ermöglicht und einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen fördert. Caspar Herzberg folgt auf Peter Herweck, der ab dem 4. Mai als CEO Schneider Electric führen wird.
Caspar Herzberg kam 2021 als Chief Revenue Officer zu Aveva und übernahm 2022 die Rolle des Chief Operating Officers. Nach der vollständigen Übernahme von Aveva durch Schneider Electric ist er nun auch Mitglied des Executive Committees von Schneider Electric.
Bevor er seine Position bei Aveva übernahm, führte Caspar Herzberg die Geschäfte von Schneider Electric in über 80 Ländern der Regionen Naher Osten und Afrika. Zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn begleitete er umfangreiche digitale Transformationsprojekte für den globalen Energiesektor bei Accenture in London und verantwortete danach bei Cisco mehr als zehn Jahre den Vertriebs- und Dienstleistungsbereich. Dort entwickelte er außerdem Strategien für intelligente Städte, technologische Innovationen sowie Masterpläne für den privaten und öffentlichen Sektor in Asien, Australien, den USA und Europa.
„Meine Vision für die Zukunft ist eine vollständig vernetzte Welt, in der industrielle Teams integrierte Daten nutzen und über Unternehmensgrenzen hinaus zusammenarbeiten. Gemeinsam mit Lieferanten, Partnern und Kunden schaffen sie neue Synergien, optimieren den Ressourcenverbrauch und kreieren neue Möglichkeiten”, sagt Herzberg.
28. Februar 2023
SKF Deutschland stellt sich neu auf

(SKF Deutschland) SKF Deutschland mit rund 6.000 Beschäftigten an acht Produktionsstandorten hat einen neuen Chef. Jörg Wuttke, bisher Werkleiter am SKF-Standort Schweinfurt, ist ab 1. März neuer Country Manager Germany und Vorsitzender der Geschäftsführung der SKF GmbH. Anna Krimmel rückt als neue Arbeitsdirektorin der SKF GmbH als erste Frau in die SKF-Geschäftsführung auf.
Wuttke folgt auf Martin Johannsmann, der seit 2017 die Geschäfte am Hauptsitz der SKF in Schweinfurt führte. Er hatte im Herbst 2022 die Leitung der SKF Business Unit Marine übernommen und konzentriert sich nun voll auf diese Aufgabe. Krimmel tritt die Nachfolge von Harald Speck an. Er hatte seine Berufslaufbahn 1988 bei SKF Mühlheim begonnen und wurde 2018 zum Arbeitsdirektor der SKF und Personalleiter Deutschland berufen. Harald Speck verbleibt noch bis Ende Mai im Unternehmen und moderiert den Übergang.
Der neue SKF-Deutschlandchef Jörg Wuttke ist studierter Diplom-Ingenieur und kam im Jahr 2019 zunächst als Werkleiter zu SKF Lüchow. Seit August 2020 verantwortet er als Werkleiter die Fertigung am mit rund 4.000 Beschäftigten weltweit größten SKF-Standort Schweinfurt und ist Mitglied der Geschäftsleitung.
Die neue Arbeitsdirektorin Anna Krimmel hat ihren Abschluss als Diplom-Psychologin an der Universität Würzburg erworben und kam unmittelbar im Anschluss im Jahr 2008 zur SKF. Sie hat verschiedene Stationen im Personalbereich durchlaufen, unter anderem zweimal in Schweinfurt und Göteborg. Zuletzt war Anna Krimmel in internationaler Verantwortung als strategische Personalerin für die Industriebereiche der EMEA-Region und den Bereich Business Transformation & Digitalization der SKF-Gruppe tätig. Anna Krimmel ist die erste Frau als Geschäftsführerin an der Spitze der SKF GmbH und zusammen mit Vertriebsmanagerin Central Europe, Nadine Korell, eine von zwei Frauen in der SKF-Geschäftsleitung.
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21. Februar 2023
Endress+Hauser leitet Generationswechsel ein

(Endress+Hausser) Anfang 2024 kommt es zu Veränderungen an der Spitze der Endress+Hauser Gruppe: Dr. h. c. Klaus Endress wird, wie lange angekündigt, als Präsident des Verwaltungsrats aufhören. Ihm soll CEO Matthias Altendorf nachfolgen. Neuer Chef der Firmengruppe wird Dr. Peter Selders, der bislang das Kompetenzzentrum für Füllstands- und Druckmesstechnik leitet. Als zweiter Vertreter der Familie im Verwaltungsrat wird Steven Endress nachrücken, bisher Geschäftsführer von Endress+Hauser Großbritannien.
Klaus Endress prägt seit fast 45 Jahren die Entwicklung von Endress+Hauser. Er ist 1979 in das von seinem Vater gegründete Unternehmen eingetreten und hatte 1995 von ihm die Leitung der Gruppe übernommen. 2014 übergab er die operative Verantwortung Matthias Altendorf und wurde Präsident des Verwaltungsrats.
Neue Führung für die Firmengruppe
Neuer Präsident des Verwaltungsrats soll zum 1. Januar 2024 Matthias Altendorf werden. Aus Sicht der Gesellschafter sei er die geeignete Person für diese Position, sagt Klaus Endress: „Er kennt unser Unternehmen seit 35 Jahren. Seit fast einem Jahrzehnt führt er die Firmengruppe mit Umsicht und Erfolg. Außerdem verkörpert Herr Altendorf die Endress+Hauser Kultur vorbildlich und steht für die Werte, die unser Unternehmen ausmachen.“
Die Nachfolge als CEO wird Dr. Peter Selders antreten. Der promovierte Physiker arbeitet seit 2004 bei Endress+Hauser und leitet seit 2019 das Kompetenzzentrum für Füllstands- und Druckmesstechnik mit Sitz in Maulburg. „Als Chef von Endress+Hauser Level+Pressure hat er bewiesen, dass er Menschen führen und begeistern kann, dass er den Spirit of Endress+Hauser in sich trägt und dass er fähig ist, eine große Organisation erfolgreich weiterzuentwickeln“, sagt Klaus Endress.
Familie bleibt dem Unternehmen eng verbunden
Diesen Entscheidungen sind viele Überlegungen und Gespräche im Kreis von Gesellschaftern, Familie und Verwaltungsrat vorausgegangen. „Natürlich bleibt die Familie dem Unternehmen weiterhin eng verbunden“, unterstreicht Klaus Endress. Sie soll, wie bisher, durch zwei Mitglieder im Verwaltungsrat vertreten sein. Als zweiter Vertreter neben Sandra Genge wird deshalb zum 1. Januar 2024 Steven Endress dort einziehen. Der 44-jährige Enkel des Firmengründers arbeitet seit 2012 bei Endress+Hauser und ist seit 2016 Geschäftsführer in Großbritannien.
Auch wenn Klaus Endress künftig keine aktive Rolle mehr bei Endress+Hauser innehaben wird, bleibt er Vorsitzender des Familienrats, der über alle wichtigen Fragen im Verhältnis zwischen Familie und Unternehmen berät. Eine Familiencharta regelt seit Jahren das Miteinander der Gesellschafter und ihre Beziehungen zum Unternehmen. Feste Institutionen und regelmäßige Zusammenkünfte stärken das Miteinander und führen die Mitglieder der jüngeren Generation an das Unternehmen heran.
Weitere Nachfolgen geregelt
Die Nachfolge von Peter Selders an der Spitze des Kompetenzzentrums für Füllstands- und Druckmesstechnik wird Dr. Dirk Mörmann (49) antreten, bisher Hauptbereichsleiter Technik und Mitglied der Geschäftsleitung. Die Geschicke von Endress+Hauser Großbritannien wird bereits ab 1. Mai 2023 Iain Cropper (51) lenken. Als Mitglied der Geschäftsleitung verantwortet er dort bisher das operative Geschäft.
Das sind die Industrietrends 2023
Fachkräftemangel, Energiekrise, Ukrainekrieg und natürlich die Inflation: Der Industrie steht ein herausforderndes Jahr bevor.
PRODUKTION hat nachgehakt und Verbände und Unternehmen nach Wachstumsmärkten, Wettbewerbsfähigkeit und den Konjunkturerwartungen gefragt. Einen Einblick geben neben dem VDMA, VDW und ZVEI folgende Unternehmen: Trumpf, Schunk, Franke, Beckhoff und Benteler.
21. Februar 2023
ZF-Personalvorständin entscheidet sich gegen Vertragsverlängerung

(ZF) Sabine Jaskula, im Vorstand von ZF zuständig für Personal, Nachhaltigkeit, Recht und Compliance, hat den ZF-Aufsichtsrat darüber informiert, dass sie aus persönlichen Gründen nicht für eine anstehende Vertragsverlängerung ab Januar 2024 zur Verfügung steht.
„Mein Beitrag zur erfolgreichen Steuerung des Unternehmens durch Krisen und Transformation ist der bedeutendste Meilenstein meiner bisherigen beruflichen Laufbahn. Das liegt auch daran, dass ZF ein besonderes Unternehmen mit einem herausragenden internationalen Team ist, mit dem ich auch nach meinem Ausscheiden verbunden bleiben werde“, erläutert Jaskula ihre Entscheidung.
2019 war Jaskula von Continental zu ZF gewechselt. In ihrer Zeit als Personalvorständin und Arbeitsdirektorin hat sie die Organisation des Personalressorts, aber auch die von ihr ebenfalls verantworteten Bereiche Legal und Compliance zukunftsfähig aufgestellt und internationalisiert. In ihrer Verantwortung für das Thema Nachhaltigkeit baute Jaskula eine ganzheitliche Nachhaltigkeits-Strategie sowie ein umfassendes Umsetzungsprogramm mit extern kommunizierten Meilensteinen auf.
Das Unternehmen hat bereits mit der Suche nach möglichen Kandidaten für die Nachfolge von Jaskula begonnen.
Fabrik des Jahres

Die Fabrik des Jahres zählt zu den renommiertesten Industrie-Wettbewerben in Europa. Auf dem gleichnamigen Kongress werden jedes Jahr die Gewinner geehrt. Der nächste Kongress wird am 22. und 23. März 2023 im Hochhaus der Süddeutschen Zeitung in München stattfinden.
Wer die Sieger 2022 sind, erfahren Sie in diesem Artikel: Rational-Werk ist die Fabrik des Jahres 2022
In einer Sonderfolge von Industry Insights sprechen Anja Ringel und Julia Dusold mit Prof. Günther Schuh über die Fabrik des Jahres und nachhaltige Produktion. Klicken Sie hier, um zum Podcast zu kommen!
Mehr zu den Gewinnern 2021 lesen Sie in diesen Artikeln: "Was die Sieger der 'Fabrik des Jahres' auszeichnet" und "Von Siemens bis Brose: Die besten Fabriken des Jahres"
Weitere Informationen zur Fabrik des Jahres gibt es auf der Website des Wettbewerbs: Hier klicken! Tickets für die Veranstaltung gibt es unter diesem Link.
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