Nach eigener Aussage blickt Atoss auf ein äußerst erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 zurück. Zum zwölften Mal in Folge sei es der Gesellschaft gelungen, die Rekordwerte der Vorjahre bei Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis zu übertreffen.
Die Strategie, das Angebot sowohl "On-Premise" als auch in der Cloud anzubieten, habe sich für Atoss erneut ausgezahlt. Dies zeige sich besonders bei den im Geschäftsjahr erzielten Auftragseingängen für Softwarelizenzen und dem Softwareanteil aus fest kontrahierten Cloud-Subskriptionen, die um 19 Prozent von 12,3 Millionen Euro auf insgesamt 14,6 Millionen Euro anstiegen.
Zweistellige Wachstumsraten wurden laut Mitteilung auch bei den Umsatzerlösen erzielt. So wuchs der Umsatz mit Software im Konzern um 14 Prozent auf 34,5 Millionen Euro und erreichte damit einen Anteil am Konzernumsatz von 63 Prozent (Vj. 61 Prozent). Besonders stark entwickelte sich das Geschäft mit Softwarelizenzen, das um 13 Prozent auf 12,7 Millionen Euro zunahm. Noch dynamischer ist die Entwicklung der Softwareumsätze mit Cloudlösungen, die sich mit 2,0 Millionen Euro mehr als verdoppelt haben.
Die seit Jahren konstant positive Entwicklung der Softwarewartung setzte sich auch im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter fort. Hier stiegen die Umsätze um 10 Prozent auf 19,9 Millionen Euro. In der Beratung konnte Atoss - getragen von der erfreulich positiven Auftragslage für Implementierungsleistungen aufgrund der Softwarelizenzverkäufe - um 10 Prozent auf 14,7 Millionen Euro zulegen. Mit Hardware wurden 3,7 Millionen Euro (Vj. 4,4 Millionen Euro) erzielt. Die sonstigen Umsätze beliefen sich auf 1,6 Millionen Euro und lagen damit um 4 Prozent über dem Vorjahreswert von 1,5 Millionen Euro.
Das operative Ergebnis bewegt sich trotz signifikanter Investments in R&D sowie die Sales-Organisation mit 14,1 Millionen Euro leicht über dem Vorjahresniveau von 13,6 Millionen Euro. Pro Aktie verdiente Atoss 2,35 Euro nach 2,33 Euro im Vorjahr. Die Umsatzrendite bezogen auf das EBIT liegt mit 26 Prozent etwas oberhalb der Prognose des Vorstands für das Geschäftsjahr 2017 von 25 Prozent.
Rekordquartal
Nicht nur das gesamte Geschäftsjahr 2017, sondern insbesondere auch das vierte Quartal verlief sehr erfolgreich. Mit Umsätzen von 14,6 Millionen Euro (Vj. 13,0 Millionen Euro) schloss Atoss das umsatzstärkste Quartal in der 30-jährigen Unternehmensgeschichte ab. Das EBIT im vierten Quartal des Geschäftsjahres belief sich auf 3,9 Millionen Euro (Vj. 3,8 Millionen Euro).
Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat im Rahmen seines Gewinnverwendungsbeschlusses eine Dividende von 1,17 Euro je Aktie (Vj. 1,16) vorschlagen. Damit bleibt Atoss nach eigener Aussage ihrer vor 15 Jahren festgelegten Ausschüttungspolitik von ca. 50 Prozent des Gewinns je Aktie bei Kontinuität gegenüber dem Vorjahr treu. Die Hauptversammlung wird am 26. April 2018 über den Gewinnverwendungsvorschlag der Verwaltungsorgane beschließen.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr entwickelte sich die Auftragslage im Cloudgeschäft sehr dynamisch und lässt laut Atoss keinen Zweifel daran, dass das Wachstumspotential auch bei Cloud-Lösungen noch lange nicht ausgeschöpft ist. In Ergänzung zu mehr als verdoppelten Umsätzen stiegen die Auftragseingänge für Cloud-Lösungen um 56 Prozent auf 5,4 Millionen Euro und der Auftragsbestand für Cloud-Lösungen wuchs um 66 Prozent auf 8,7 millionen Euro.
Vor dem Hintergrund der exzellenten Geschäftslage in allen Geschäftsbereichen geht der Vorstand auch 2018 von einer weiteren Fortsetzung der Rekordentwicklung und einer EBIT-Marge von ca. 25 Prozent aus.
Atoss