Olaf Scholz

Olaf Scholz ist der Kanzlerkandidat der SPD. Rund 50 Personen aus der Wirtschaft werben nun für seine Wahl. - (Bild: Bundesministerium der Finanzen)

Olaf Scholz erhält nach den zuletzt guten Umfrageergebnissen auch Rückenwind aus der Politik. Mehr als 50 Führungskräfte rufen auf der eigens dafür eingerichteten Website "Auf den Kanzler kommt es an" dazu auf, den SPD-Finanzminister zum Kanzler zu wählen.

Zu den Unterstützern gehören auch Persönlichkeiten aus der Industrie. Zum Beispiel der ehemalige VW-Vorstand Karlheinz Blessing, der ehemalige Rheinmetall-Aufsichtsrat Werner H. Engelhardt sowie Solarpionier Alexander Voigt. Auch andere Größen aus der Wirtschaft wie Ex-Bahn-Chef Rüdiger Grube, Ex-Tui-Chef Dr. Michael Frenzel und Prof. Dr. Rüdiger Grube, Aufsichtsratsvorsitzender von Hafen Hamburg, stehen auf der Liste.

Über ihre Beweggründe schreibt die Gruppe: "Nach 16 Jahren Angela Merkel ist es Zeit dafür wieder einen Sozialdemokraten im Amt des Bundeskanzlers zu haben", schreiben die Initiatoren." Sie zeigen sich überzeugt: Olaf Scholz "hat die Substanz, die Erfahrung und die Durchsetzungskraft, unser Land in den nächsten vier Jahren mit seinen Ideen für Deutschlands Zukunft klug zu führen."

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Lob für Olaf Scholz

Der SPD-Kandidat habe in seinen sieben Jahren als Regierungschef in Hamburg dafür gesorgt, dass die Wirtschaft floriert – und gleichzeitig den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft befördert. Zudem loben die Führungskräfte, dass Scholz während der Finanzkrise ab 2008 als Arbeitsminister dafür gesorgt habe, dass Millionen Arbeitsplätze durch Kurzarbeitergeld gesichert wurden. Als derzeitiger Finanzminister habe er außerdem eine kluge Krisenpolitik gezeigt.

"Ich freue mich über die breite Unterstützung aus der Wirtschaft", sagte Scholz dem Nachrichtenportal 'T-Online'.

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