Audi, China, Autoshow

Kein Grund sich zu verstecken. Derzeit läuft es wieder rund für Audi in China. - (Bild: Audi)

„Der August hat noch einmal klar bestätigt, dass Audi in China zurück auf Kurs ist. Nach den wichtigen strategischen Weichenstellungen im ersten Halbjahr ist China wieder unser stärkster Wachstumsmotor“, sagt Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender von Audi. „Weltweit zielen wir beim Absatz auf ein erfolgreiches drittes Quartal, bei einer gegenüber 2016 gebremsten Dynamik der globalen Automobilmärkte.“

Wie das Unternehmen mitteilte, trug im vergangenen Monat in China insbesondere der A4L zum Wachstum der Marke bei: 10.731 chinesische Kunden entschieden sich im August für das Modell, 39,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Auch der A6L als meistverkaufter Audi im Markt registrierte zuletzt mit einem Plus von 12,0 Prozent auf 13.069 Automobile substanzielle Zuwächse.

Über alle Modelle fuhren die vier Ringe den absatzstärksten August der Audi-Geschichte in China ein (+10,3% auf 54.205 Autos) und konnten damit das kumulierte Minus im Vorjahresvergleich weiter auf 6,6 Prozent reduzieren. Seit Januar hat Audi 360.225 Automobile in China übergeben.

80. Rekordmonat in Folge in den USA

Für Audi of America markierte der vergangene Monat ein besonderes Jubiläum: Mit einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Prozent auf 19.811 Verkäufe war der August für Audi in den USA der 80. Rekordmonat in Folge.

Auch im aktuell rückläufigen Gesamtmarkt hat das Unternehmen seinen Wachstumskurs Monat für Monat fortgesetzt und seit Jahresbeginn 141.606 Autos ausgeliefert, 5,2 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2016.

Im August verzeichnete neben der neuen A5-Familie erneut der Q7 eine stark steigende Nachfrage der US-Kunden. Der Absatz des Oberklasse-SUV legte um weitere 35,2 Prozent auf 3.174 Einheiten zu.

Da auch in Kanada die Q7-Verkäufe im August um fast ein Drittel (+30,9% auf 322 SUV) anzogen, ging zuletzt fast jeder zweite weltweit ausgelieferte Q7 an einen US-amerikanischen oder kanadischen Kunden. Über alle Modelle schloss Audi in Kanada auch den August wie die Vormonate mit hohem zweistelligem Wachstum ab: plus 26,8 Prozent auf 3.292 Autos.

Absatzsteigerung in Deutschland

Unter den großen europäischen Märkten meldeten für August vor allem Deutschland, Italien und Spanien deutlich steigende Verkaufszahlen. Auf dem deutschen Heimatmarkt übertraf Audi den Vorjahresmonat mit 18.869 Automobilen um 6,7 Prozent, in Italien entsprachen 3.394 abgesetzte Einheiten einer Steigerung um 6,0 Prozent.

Spanien legte im vergangenen Monat ein Plus von 8,8 Prozent auf 3.194 Automobile vor. In allen drei Ländern sorgte insbesondere der erfolgreiche Q2 als jüngster Audi-SUV für zusätzlichen Andrang bei den Händlern der Marke.

Dagegen wirkten sich zuletzt Sondereffekte in den beiden größten Exportmärkten Westeuropas bremsend auf die Absatzbilanz in der Region aus: In Großbritannien (-0,6% auf 6.297 Autos) entwickelten sich im traditionell stark gedrosselten Verkaufsmonat vor dem Kennzeichen-Wechsel im September die Audi-Verkäufe deutlich stabiler als der Gesamtmarkt.

Probleme in Frankreich

In Frankreich (-7,3% auf 3.674 Autos) schlugen sich im August längere Lieferzeiten für besonders stark nachgefragte Modellreihen im Monatsabschluss nieder. Kumuliert liegen die Auslieferungen in beiden Märkten mindestens auf dem Niveau des Vorjahres, als Audi UK und Audi France jeweils neue Bestwerte ihrer Absatzhistorie erreichten.

In Westeuropa insgesamt übertrafen die Audi-Verkäufe auch im Einzelmonat August den Höchststand aus 2016 (+2,4% auf rund 45.600 Autos); im Zeitraum Januar bis August stehen rund 543.700 Kunden in der Region für ein Plus von 1,5 Prozent.

Insgesamt auf gutem Weg

Nach Wachstum im Juni und Juli hat Audi auch im August seine weltweiten Verkäufe gegenüber dem Vorjahresmonat gesteigert. Rund 138.900 im August ausgelieferte Premiumautomobile stehen für ein Absatzplus von 5,0 Prozent im Vergleich zu 2016.

Die kumulierten Verkäufe seit Januar belaufen sich damit auf rund 1.202.400 Einheiten und liegen noch um 2,6 Prozent unter dem Bestwert aus dem Vorjahr.

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