Dabei erhöhten sich die nicht erledigten Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Vormonat um 1,6 Prozent, die Auslandsauftragsbestände stiegen um 1,3 Prozent. Der Auftragsbestand umfasst die Summe der Auftragseingänge am Ende des Berichtsmonats, die bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu Umsätzen geführt haben und die nicht storniert wurden.
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragsbestand im Januar 2018 um 0,7 Prozent höher als im Vormonat. Bei den Herstellern von Investitionsgütern gab es einen Anstieg von 1,6 Prozent. Im Bereich der Konsumgüter stieg der Bestand um 2,0 Prozent.
Der Quotient aus Auftragsbestand und Umsatz kann als "Reichweite des Auftragsbestands in Monaten" interpretiert werden. Er gibt an, wie viele Monate die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge theoretisch produzieren können oder müssen, um die vorhandene Nachfrage abzuarbeiten. Im Januar 2018 betrug die Reichweite des Auftragsbestands im Verarbeitenden Gewerbe 5,5 Monate (Vormonat: 5,4).
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag die Reichweite des Auftragsbestands im Januar 2018 bei 3,0 Monaten (Vormonat: 3,0). Bei den Herstellern von Investitionsgütern betrug sie 7,6 Monate (Vormonat: 7,4) und im Bereich der Konsumgüter 2,0 Monate (Vormonat: 1,9).
Die Daten zum Auftragsbestand basieren auf den Volumenindizes des Auftragsbestands im Bereich des Verarbeitenden Gewerbes kalender- und saisonbereinigt mit dem Verfahren X13 JDemetra+. Der Auftragsbestand wird in der Gliederung der "Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008)" erfasst und ausgewertet. Dabei wird der Auftragsbestand wie der Auftragseingang nur in ausgewählten Wirtschaftszweigen des Verarbeitenden Gewerbes erhoben.
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