Der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr verzeichnet nach dem Rückgang im Frühjahr wieder einen Aufwärtstrend. Im dritten Quartal zogen die Auftragseingänge und der Umsatz gegenüber dem von Corona belasteten Zeitraum von April bis Juni wieder an, wie das MDax-Unternehmen am Donnerstag (05.11.) in Bietigheim-Bissingen mitteilte. "Wir liegen im Plan und werden unsere Jahresprognose erreichen, sofern die Auswirkungen von Corona auf die Wirtschaft nicht wieder übermäßig zunehmen", sagte Vorstandschef Ralf Dieter.
Gegenüber dem Vorjahreszeitraum wurden die nach wie vor eher mauen Geschäfte aber weiter deutlich. Das Bestellvolumen ging um zwölf Prozent auf 826,3 Millionen Euro zurück, der Umsatz um 18 Prozent auf 815,3 Millionen. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag mit 39,9 Millionen Euro um 38,3 Prozent unter Vorjahr, fiel aber deutlich besser aus als von Analysten geschätzt. Nach Steuern machte Dürr mit 15,8 Millionen Euro 58,8 Prozent weniger Gewinn.