Borgward SUV

Wird nun wohl doch nicht in Bremen montiert: Die SUV-Modelle von Borgward. - (Bild: Borgward)

Dies habe dazu geführt, dass das Unternehmen seinen ursprünglichen Plan einer Fertigung in Bremen derzeit nicht weiter verfolge. Die Reservierung einer 140.000 Quadratmeter großen Fläche im Güterverkehrszentrum Bremen sei Ende Juni ausgelaufen. Über die Entscheidung hatte zuvor der "Weser Report" berichtet.

Borgward bestätigte, dass die Reservierung des Geländes verstrichen ist. "Wie und in welcher Form Borgward künftig in Bremen aktiv wird, wird derzeit geprüft", sagte Sprecher Marco Dalan. "Bremen ist und bleibt die Heimat von Borgward. Wir bleiben auch weiterhin in engem Kontakt mit der WFB."

Borgwards glorreiche Vergangenheit

Borgward gehörte einst zu den bekanntesten Autoherstellern Deutschlands. Das Unternehmen wurde durch Modelle wie Isabella, Arabella und Hansa 2400 bekannt. Mit bis zu 23.000 Beschäftigten war Borgward einst größter Arbeitgeber Bremens.

Anfang der 1960er Jahre rutschte der Autobauer in die Pleite. Christian Borgward, Enkel des Firmengründers, belebte die Marke wieder. Er ist Vorsitzender des Aufsichtsrates. Inzwischen hält das chinesische Unternehmen Ucar die Mehrheit an Borgward.

Nach Angaben der Wirtschaftsförderung will sich Borgward auf die strategische Neuausrichtung als Mobilitätsanbieter konzentrieren. Dazu würden auch Umsetzungsmöglichkeiten am Standort Bremen geprüft.

Mobilität der Zukunft und der deutsche Maschinenbau

Fokus Mobilität

Mehr Informationen, Expertenwissen und die neuesten Trends erfahren Sie in der Fokus-Konferenz „Mobilität“ auf dem 11. Deutschen Maschinenbau-Gipfel am 15. und 16. Oktober 2019 in Berlin: Antriebe, Power-to-X, Batterieproduktion, Letzte Meile, Städtische Infrastruktur, Logistik/Verkehr, Luftfahrt, Hyper-Loop und vieles mehr.

JETZT INFORMIEREN: www.maschinenbau-gipfel.de

Sie möchten gerne weiterlesen?

dpa