
Die Bauer AG startet mit einem positivem Nachsteuerergebnis und einem Rekordauftragsbestand ins Jahr. Das Bild zeigt eine dynamische Bodenverdichtung mit einem Bauer MC 96 Seilbagger. (Bild: Bauer AG)
Die Bauer Gruppe ist positiv in das Jahr 2022 gestartet. Die Gesamtkonzernleistung hat sich zum Ende des ersten Quartals 2022 gegenüber dem Vorjahr um 17,2 Prozent von 356,6 Millionen Euro auf 417,9 Millionen Euro deutlich erhöht. Das EBIT lag mit 4,1 Millionen Euro erheblich über dem Vorjahr von 1,8 Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern des Konzerns lag mit 1,6 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahreswert von -5,1 Millionen Euro und erstmal seit vielen Jahren bereits im ersten Quartal wieder im positiven Bereich. Dies beruhte auf dem besseren operativen Ergebnis und auf der für das Unternehmen günstigeren Entwicklung der Marktzinsen bei Zinssicherungsgeschäften.
Einen neuen Rekordwert verzeichnete das Unternehmen beim Auftragsbestand, der gegenüber dem Vorjahr um fast zwölf Prozent von 1,3 Milliarden Euro auf fast 1,5 Milliarden Euro gestiegen ist. Der Auftragseingang erhöhte sich leicht um 3,1 Prozent auf 532 Millionen Euro.
„Diese positive Geschäftsentwicklung ist vor allem auf das Segment Maschinen zurückzuführen. Bereits im vierten Quartal des letzten Jahres zeichnete sich dort ein positiver Trend ab, der sich zu Beginn des Jahres 2022 fortsetzte“, sagte CEO Michael Stomberg. Im Segment Bau entwickelten sich die ersten Wochen des Jahres vor allem im Auslandsgeschäft etwas verhaltener, lagen aber im Rahmen der Erwartungen. Das Segment Resources startete planmäßig ins laufende Jahr.
Bauer geht von positivem Geschäftsergebnis für 2022 aus
Mit seinen drei Segmenten Bau, Maschinen und Resources und einem breit diversifizierten Geschäftsmodell adressiert das Unternehmen globale Megatrends wie etwa die rasant fortschreitende Urbanisierung, den Infrastrukturausbau, die Wassergewinnung und -aufbereitung oder auch das allgemein zunehmende Umweltbewusstsein weltweit.
„Wir hatten einen positiven Start in das Jahr 2022 und vor allem durch die Zuwächse im Segment Maschinen ein gutes Ergebnis“, so Michael Stomberg. Der Ausblick des Vorstands hat sich seit der Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2021 im April nicht verändert. Die Corona-Pandemie, der Krieg Russlands gegen die Ukraine, die weltweiten Lieferengpässe sowie die erheblichen Preissteigerungen bleiben insbesondere mit Blick auf das zweite Halbjahr große Unsicherheitsfaktoren.
Das Unternehmen erwartet für das Geschäftsjahr 2022 unverändert eine deutliche Steigerung bei der Gesamtkonzernleistung sowie beim EBIT.
Quelle: Bauer AG
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