Vorstellung des Masen-Verbund-Bayern mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger

Die Unternehmen PIA Automation,
Sandler AG und Zettl Group bilden den Masken-Verbund-Bayern. Die Initiative wurde zusammen mit dem bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger vorgestellt. - (Bild: PIA Automation Amberg GmbH)

Mit einer Kooperation der Unternehmen PIA Automation, Sandler AG und Zettl Group hat der "MaskenVerbund-Bayern" die Produktion von Einweg-Atemschutzmasken gestartet. Der Verbund will in wenigen Wochen eine sechsstellige Stückzahl Masken täglich produzieren.

„Die Corona-Krise hat gezeigt, dass wir bei bestimmten Schutzgütern eine heimische Produktion zur Krisenvorsorge brauchen. Bayerische Unternehmen wie PIA, Zettl und Sandler haben in dieser schwierigen Situation flexibel reagiert und in Rekordzeit eine neue Lieferkette mit innovativer Technologie aufgebaut“, erklärte Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger laut einer Pressemitteilung.

Bei einem Besuch des Wirtschaftsministers bei PIA Automation in Amberg wurde der Masken-Verbund-Bayern vorgestellt. Die Kooperation dient dem Aufbau einer vollständigen Wertschöpfungskette für Atemschutzmasken in Bayern. Vor der Corona-Pandemie gab es in Deutschland keine Hersteller für Einwegmasken. Der Masken-Verbund-Bayern hat sich zum Ziel gesetzt, eine führende Rolle unter den nunmehr neu entstandenen Einwegmasken-Herstellern Deutschlands zu übernehmen.

Effektive Aufgabenteilung

Das Oberpfälzer Unternehmen PIA Automation baut seit kurzem Anlagen, die vollautomatisch Masken produzieren. „Automatisierung ist essentiell für eine kostengünstige Produktion von Schutzmasken im Inland“, erklärte PIA-Geschäftsführer Armin Schalk. Dr. Ulrich Hornfeck, Vorstand der Sandler AG, betonte das Engagement aller Beteiligten: „Unser Dank geht an das engagierte Sandler-Team sowie an unsere Kooperationspartner und unsere Landespolitiker.“ Sandler stellt den Vliesstoff für die Einwegmasken her.

Wie Reinhard Zettl, Geschäftsführer der Zettl Group, ankündigte, wird der Maskenverbund in den kommenden Jahren weitere Lösungen für Atemschutzmasken entwickeln: „Unser Ziel ist es, die heimische Herstellung neu im Markt zu platzieren.“ Der Automobilzulieferer Zettl hat seine Produktion vor wenigen Wochen zum Teil auf die Herstellung von Atemschutzmasken umgestellt. Dazu setzt er künftig die Automaten von PIA Automation ein.

Quelle: PIA Automation Amberg GmbH

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