Das Geschäftsjahr 2017 war für Kuka ein deutliches Zeichen, dass das Unternehmen in der Branche für Roboter und Automatisierungslösungen viel richtig macht. Die Umsatzerlöse erfuhren mit einem Plus von 18 Prozent einer deutlichen Steigerung. Der Dividendenvorschlag 0,50 Euro je Aktie.
Ein steigender Auftragsbestand
„In 2017 haben wir in weiteres Wachstum investiert. Wir haben einen Rekordumsatz von 3,5 Milliarden Euro erzielt und das Jahr mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 88,2 Millionen Euro leicht über dem Vorjahr abgeschlossen“, sagt Dr. Till Reuter, Vorstandsvorsitzender von Kuka. „In 2018 liegt unser Fokus auf dem Ausbau unserer Innovationsführerschaft und dem Wachstumsmarkt China“, so Reuter.
Außerdem gingen 5,6 Prozent mehr Aufträge ein und der Auftragsbestand von 2,2 Milliarden Euro zum Jahresende gibt einen positiven Ausblick auf 2018. Die Mitarbeiterzahl im Konzern konnte um 8,1 Prozent erhöht werden. Vor allem Amerika verzeichnete dabei einen starken Zuwachs.
Wie es 2018 weitergehen soll
Für 2018 rechnet Kuka mit einer steigenden Nachfrage, vor allem aus Nordamerika und Asien. Auch die Nachfrage in Europa sollte sich leicht positiv entwickeln. Hier wird Kuka im Bereich Anlagenbau nun selektiver bei der Annahme neuer Projekte vorgehen. Auf Branchenebene erwartet Kuka für die Absatzmärkte der General Industry eine positive Entwicklung.
Auftragseingänge mit hoher Summe
Einen Auftrag im einstelligen Millionen-Euro-Bereich hat das Unternehmen von Siemens Healthineers erhalten. Der Auftrag umfasst die Lieferung von kundenspezifischen Kuka Robotern im großen Traglastbereich. Auch ein US-amerikanischer Automobilhersteller gibt bei Kuka ein Projekt in Auftrag. Dabei handelt es sich um die Konstruktion und Montage einer hochflexiblen Fertigungsanlage zur Herstellung von Karosserieteilen verschiedener Fahrzeugvarianten. Das Auftragsvolumen liegt im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich und wurde im vierten Quartal 2017 gebucht.
Kuka und Midea verstärken Zusammenarbeit in China
Der Kuka Vorstand hat beschlossen, das General-Industry-Geschäft von Kuka sowie das Swisslog-Geschäft in China in Joint Ventures mit Gesellschaften der Midea-Gruppe einzubringen. Kuka und Midea werden an den drei Joint-Venture-Unternehmen zu 50 Prozent beteiligt sein. Dadurch sollen neue Marktsegmente erschlossen und die Marktdurchdringung gesteigert werden.