
Wohin geht die Reise für BMW? - (Bild: BMW)
Die Dividende wollen die Münchener von 4 Euro auf 3,50 Euro je Stammaktie kürzen. Im Tagesgeschäft bekam das Unternehmen auf dem wichtigsten Einzelmarkt China vor allem den Zollstreit mit den USA zu spüren, in Europa belasteten die Marktverwerfungen durch die Einführung des neuen Abgas- und Verbrauchstests WLTP die Ergebnisse.
Der Umsatz 2018 ging um 0,8 Prozent auf 97,5 Milliarden Euro zurück. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern fiel konzernweit um 7,9 Prozent auf 9,12 Milliarden Euro, lag damit aber etwas über den Erwartungen. Die Aktie lag nach Bekanntgabe der Zahlen ein halbes Prozent im Plus.
BMW will Sparprogramm ausweiten
Im Kerngeschäft mit dem Automobilbau ging die Marge 2018 um 2 Prozentpunkte auf 7,2 Prozent zurück. Der Vorsteuergewinn, in dem auch die Beteiligungsgewinne aus dem chinesischen Gemeinschaftsunternehmen enthalten sind, lag mit 9,82 Milliarden Euro 8,1 Prozent unter dem Vorjahr.
Nun will das Unternehmen trotz erwarteter Absatzsteigerung ein laufendes Sparprogramm deutlich ausweiten. "Die Herausforderungen für die gesamte Industrie nehmen in den nächsten Monaten nicht ab", sagte Vorstandschef Harald Krüger. "Deswegen werden große Kraftanstrengungen in allen Bereichen des Unternehmens erforderlich sein."
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BMW Group richtet Vorstandsressorts neu aus
Die BMW Group richtet ihre Vorstandsressorts neu aus, wie das Unternehmen mitteilte. Ziel sei es, schlankere Strukturen zu schaffen. Mit Wirkung zum 1. April 2019 werden die Automobil-Marken BMW, MINI und Rolls-Royce in einem neuen zentralen Vertriebsressort gebündelt, dessen Leitung bei Pieter Nota, Mitglied des Vorstands der BMW AG, bisher zuständig für Vertrieb und Marke BMW, Aftersales BMW Group, liegen wird.
Darüber hinaus bleibt Nota unter anderem weiterhin verantwortlich für Themen wie Markenführung, Produktmanagement und Aftersales. Das Geschäftsfeld BMW Motorrad wird zudem Teil des Entwicklungsressorts, das von Vorstandsmitglied Klaus Fröhlich geführt wird.
"Stellen uns optimal für die Zukunft auf"
„Mit der neuen Struktur der Vorstandsressorts stellen wir uns optimal für die Zukunft auf und geben ein klares Signal für schlanke und effizientere Strukturen im gesamten Unternehmen“, sagte Harald Krüger, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG, am Freitag in München.
Peter Schwarzenbauer, bis Ende des ersten Quartals 2019 zuständig für MINI, Rolls-Royce, BMW Motorrad, Kundenerlebnis und Digital Business Innovation BMW Group, bleibt bis Oktober Mitglied des Vorstands der BMW AG. Er wird in dieser Zeit das strategisch bedeutende Thema Transformation zur Elektromobilität für das Unternehmen vorantreiben. Anschließend scheidet Herr Schwarzenbauer auf eigenen Wunsch zu seinem 60. Geburtstag aus dem Unternehmen aus.
„Peter Schwarzenbauer hat die Marken MINI und Rolls-Royce sowie BMW Motorrad in den vergangenen sechs Jahren zu neuen Bestmarken geführt und entscheidende Impulse bei den Themen Mobilitätsdienstleistungen, Digitale Services und Kundenerlebnis gesetzt. Dafür danken wir ihm sehr und sind sicher, dass seine Überzeugung und Leidenschaft für die Elektromobilität zu einer Beschleunigung der Transformation sowie einem erfolgreichen Start des MINI Electric beitragen wird“, sagte Krüger.
Wie BMW den Produktionsstart des neuen 7er zelebriert

Eine besondere Herausforderung beim Produktionsbeginn des neuen BMW 7ers stellte der sogenannte "digitale Anlauf" dar. Dabei wird die Produktion eines neuen Fahrzeugs von einem Tag auf den anderen auf die volle Tagesstückzahl hochgefahren. - (Bild: BMW)

Seit dem Produktionsstart des ersten Siebeners im Jahr 1977 wurden bisher mehr als 1,9 Millionen BMW 7er in Dingolfing produziert. - (Bild: BMW)

Die dreidimensional modellierten Heckleuchten sind flacher und vollständig in LED-Technik ausgeführt. Unter dem Heckleuchten verbindenden Chromsteg befindet sich eine schmale Lichtleiste, welche bei aktiviertem Tagfahrlicht dezent leuchtet. - (Bild: BMW)

Erstmals ist in einem Fahrzeug der BMW Group ein Plug-in-Hybrid mit Sechszylindermotor verfügbar. Dabei wird ei 268 PS starker Reihen-Sechszylindermotor mit einem 113 PS starken Elektromotor kombiniert. - (Bild: BMW)

Der Produktionsprozess des Modells wird durch innovative Lösungen unterstützt. Beim Verbau von seltenen Sonderausstattungen, wie zum Beispiel der Mittelkonsole im Fond, werden die Mitarbeiter im Bandabschnitt auf einer Smartwatch per Vibrationsalarm über "Exoten" und zusätzliche Arbeitsschritte hingewiesen. - (Bild: BMW)

Der BMW 7er wird in zwei Karosserievarianten angeboten und verfügt als Langversion über einen 14 cm verlängerten Radstand. - (Bild: BMW)

Das Anlernen neuer Mitarbeiter wird durch Datenbrillen unterstützt. Beim Erlernen neuer Arbeitsschritte werden dem Mitarbeiter virtuelle Hilfestellungen in das Sichtfeld projiziert. - (Bild: BMW)
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