Nach Presseberichten waren bei dem Groß-Brand in einer Halle des Werkzeugmaschinenlabors (WZL) an der RWTH Aachen in der Nacht auf Freitag, 5. Februar, rund 160 Feuerwehrleute im Einsatz. Noch ist unklar, was das Feuer ausgelöst hat.
Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.Ing. Günther Schuh, Leiter des Lehrstuhls für Production Engineering of E-Mobility Components, angesiedelt im WZL, nannte als mögliche Schadenssumme etwa 50 Millionen Euro. Die Ermittlungen durch die zuständigen Behörden zu Ursache und Auswirkungen des Brandes dauern aber noch an. Genauere Angaben können daher noch nicht gemacht werden.
Der Alarm lief gegen 22.45 Uhr bei der Feuerwehr auf. Laut Feuerwehr Aachen waren mehrere Anrufe eingegangen, außerdem habe die Brandmeldeanlage ausgelöst. Als die Brandbekämpfer an der Halle auf dem Campus Melaten eintrafen, züngelten bereits Flammen aus dem Dach und das gesamte Gebäude war verraucht. Insgesamt waren acht Löschzüge vor Ort.
Der Qualm zog durch weite Teile der Stadt, doch Messungen ergaben keine Gefährdung für die Anwohner.
Die Löscharbeiten zogen sich laut Meldungen bis in den Freitagvormittag, da eine Bekämpfung des Feuers durch die Einsturzgefahr der Halle erschwert wird.