Der BMW i3 von BMW

Die Nachfrage nach BMW-Fahrzeugen stieg in China um gut 13 Prozent. - (Bild: BMW)

Der Autobauer BMW hat im vergangenen Jahr 2,17 Millionen Autos der weiß-blauen Stammmarke verkauft und damit den Rückstand auf den Konkurrenten Mercedes-Benz verkürzt. Die neuen SUV-Modelle hätten zu dem Absatzzuwachs um 2,0 Prozent auf einen neuen Höchstwert viel beigetragen, sagte Pieter Nota in München. Vor allem in China konnte der BMW-Konzern enorm zulegen: Dort stieg die Nachfrage um gut 13 Prozent.

Der BMW-Konzern insgesamt verkaufte im vergangenen Jahr 2,52 Millionen Autos der Marken BMW, Mini und Rolls Royce - das ist ein Plus von 1,2 Prozent. Nota sagte: "Ich bin zuversichtlich, dass wir unseren Erfolgskurs im laufenden Jahr fortführen und weiter profitabel wachsen werden. Wir streben 2020 in der BMW Group insgesamt ein leichtes Absatzplus an." Auch in China, wo der BMW-Konzern im abgelaufenen Jahr 724.000 Autos verkauft hat, erwartet er im laufenden Jahr mit lokal gebauten Modellen einen soliden Absatzzuwachs.

BMW verkürzt Abstand auf Daimler

Daimler hatte im vergangene Jahr inklusive Smart 2,46 Millionen Autos verkauft, davon 2,34 Millionen Mercedes-Benz. Die Stuttgarter hatten den Münchner Konkurrenten 2016 bei der Stammmarke überholt - BMW verkürzte den Abstand im vergangenen Jahr aber von 185.000 auf 171.000 Autos. Audi hat im vergangenen Jahr rund 1,85 Millionen Autos verkauft.

Mit 959.000 verkauften SUV-Fahrzeugen machen die Stadtgeländewagen bei der Marke BMW inzwischen 44 Prozent des Absatzes aus. Der Anteil der besonders profitablen Luxusautos stieg dank der neuen 7er-, X7- und 8er-Reihen auf 105.000 Fahrzeuge.

Hier will BMW im laufenden Jahr weiter deutlich zulegen. Die Kunden kauften im vergangenen Jahr auch 146.000 Hybrid- und Elektroautos von BMW und Mini. Der Kleinwagen Mini hat ein schwieriges Jahr hinter sich, der Absatz schrumpfte um 4,1 Prozent auf 347.000 Autos.

Durchwachsen ist für BMW die Lage in Europa. Hier sank der Absatz des Konzerns im abgelaufenen Jahr um 1,5 Prozent auf 1,08 Millionen Autos. Im laufenden Jahr erwartet der Konzern, der in England Mini- und Rolls-Royce-Fahrtzeuge baut, "aufgrund eines eingetrübten Wirtschaftsumfelds ein Absatzwachstum auf Vorjahresniveau".

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dpa