50.000 Impfdosen werden bereitgestellt. -

Für das Modellprojekt werden rund 50.000 Impfdosen unterschiedlicher Hersteller bereitgestellt. - (Bild: REDPIXEL - stock.adobe.com)

"Gemeinsam mit der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) haben wir eine ausgewogene Auswahl getroffen mit unterschiedlich großen Betrieben aus Hochinzidenzgebieten und aus allen Regierungsbezirken sowie unterschiedlichen Branchen", sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Dienstag in München. Der Bund plant, die Betriebsärzte erst ab Juni in das Impfgeschehen einzubeziehen.

Bei den zehn Unternehmen handele es sich um: Arvena Hotel in Nürnberg, BayWa Münchberg, Brückner Maschinenbau in Siegsdorf, die Fränkischen Rohrwerke in Königsberg, Jopp Automotive in Bad Neustadt, Magnet-Schultz in Memmingen, Mann + Hummel in Marklkofen, Novartis Pharma in Nürnberg, Siemens-Werk in Cham sowie Wacker Chemie in Burghausen. Für das Modellprojekt werden rund 50.000 Impfdosen unterschiedlicher Hersteller bereitgestellt.

Impfung gegen Corona: So plant die Industrie

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Weitere Unternehmen sollen in den Impfbetrieb eingebunden werden

Das zusammen mit der Vbw entwickelte Stufenkonzept sehe vor, dass anschließend sukzessive weitere Unternehmen in den Impfbetrieb eingebunden werden sollen. "Die Planungen für Modellprojekte für Impfungen sind bei den bayerischen Unternehmen auf eine breite und sehr positive Resonanz gestoßen. Denn viele Unternehmen haben bereits mit großem Engagement individuelle Impfkonzepte für ihre Betriebe entwickelt", betonte Holetschek. Bei der Auswahl sei es vor allem wichtig gewesen, solchen Firmen und Unternehmen ein erstes Impfangebot zu machen, die auf eine Tätigkeit in Präsenz angewiesen seien und Homeoffice nicht oder nur eingeschränkt umsetzen könnten.

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dpa