Um die digitalste Stadt Deutschlands zu ermitteln, wurden die Glasfaserkabel-Abdeckung, die Verfügbarkeit von WLAN in öffentlichen Bibliotheken und Verkehrsmitteln sowie die Möglichkeit, Amtstermine online zu buchen, analysiert. Pro Kategorie wurden je nach Platzierung ein bis 25 Punkte vergeben, insgesamt waren 100 Punkte möglich. Wenn eine Stadt keinerlei Kriterien einer Variable erfüllen konnte, wurden null Punkte vergeben. So gibt es in einigen Städten beispielsweise in keinem öffentlichen Verkehrsmittel frei verfügbares WLAN.
Hamburg (99 Punkte) und Köln (96 Punkte) konnten sich die ersten beiden Plätze sichern. Spitzenreiter Hamburg erreicht in beinahe jeder Kategorie die volle Punktzahl! Lediglich der Ausbau von Glasfaserkabeln ist in Köln weiter fortgeschritten als in Hamburg. In Köln bieten dafür nur die Haltestellen und U-Bahnen mobiles Internet an, in den S-Bahnen und Bussen ist kein Wi-Fi verfügbar. Deswegen fehlen der Millionenstadt vier Punkte in der Kategorie WLAN im ÖPNV. Flächendeckendes WLAN im ÖPNV gibt es neben Hamburg auch in Bochum (Platz drei).
„Unsere Analyse zeigt, wie unterschiedlich deutsche Städte in puncto digitale Möglichkeiten aufgestellt sind. Eine Vorreiterrolle nehmen hier die Metropolen Hamburg und Köln ein, aber auch kleinere Städte wie Bochum und Bonn sind lobenswert. Von frei zugänglichem WLAN und schnellem Internet profitieren die Städte aber nicht nur als Wirtschaftsstandort, sondern auch in Bezug auf die Lebensqualität. Trotzdem hinken zum Beispiel fast die Hälfte aller untersuchten Städte beim Ausbau von Glasfaserkabeln hinterher."
Cecil von Croÿ
CEO von charly.education
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