"Die deutsche Industrie fürchtet die Folgen des Ergebnisses", erklärte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie, Ulrich Grillo. "Damit nehmen die Risiken einer neuen politischen Instabilität für die wirtschaftliche Entwicklung, die Finanzmärkte und die Währungsunion weiter zu", legte er nach.
Italien dürfe jetzt seine drängenden Probleme nicht aufschieben. Grillo forderte, dass die Modernisierung von Staat und Wirtschaft vordringlich angepackt werden müsse. Die deutsche Industrie ist mit der italienischen so eng verflochten wie mit keiner anderen in Europa.
Italien ist nach Deutschland die zweitgrößte Industrienation Europas. Für deutsche Unternehmen ist Italien das sechstwichtigste Zielland der Exporte. Bei den Einfuhren nach Deutschland rangiert das Land auf Platz fünf.
Mit Material des BDI sowie von Dow Jones Newswires