Jetzt steht es fest: Ende März wird England aus der EU austreten, der Brexit wird Realität. Doch was bedeutet das für Unternehmen, die in Großbritannien sitzen oder dort produzieren lassen? Vieles ist noch unklar, weswegen sich die folgenden Firmen strategisch auf den Brexit vorbereiten.
Kosten im mittleren zweistelligen Millionenbereich - diese könnten durch einen ungeregelten Brexit allein durch Zölle auf Bosch zukommen und den Konzern belasten, wie "Der Spiegel" berichtet. Der Autozulieferer gehe deshalb systematisch an den Brexit heran. Finanzchef Stefan Asenkerschbaumer erklärte, es gehe um Finanzthemen ebenso wie auch um Zölle und die Verfügbarkeit von Waren. - (Bild: Bosch)
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Auch BMW schmiedet Pläne, denn gleich vier Werke des deutschen Unternehmens befinden sich in England. Jedes dieser Werke muss jährlich gewartet werden. Damit es dabei nicht zu Unterbrechungen in der Produktion kommt, sollen die kommenden Wartungen direkt nach dem Brexit stattfinden. Unabhängig davon, wie die Lage zu dem Zeitpunkt aussehen wird: Nach der Pause soll die Produktion wieder problemlos starten können. Außerdem denkt BMW darüber nach, Lagerkapazitäten zu erweitern. Auch was die IT, Logistik und Zollabwicklung anbelangt werden für den Fall eines ungeordneten Brexits entsprechende Maßnahmen getroffen, so der Autobauer. - (Bild: BMW)
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In Bezug auf den Brexit ist Deutschlands größte Bank nach eigenen Angaben „auf alle Eventualitäten vorbereitet“. Transaktionen von bisher in London betreuten Großkunden sollen in Zukunft über die Frankfurter Computersysteme abgewickelt werden. Die Umstellung sei so gut wie fertig, so die Deutsche Bank, die im Vereinigten Königreich rund 9.000 Angestellte hat. - (Bild: Deutsche Bank)
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Airbus geht an den Brexit mit einer anderen Strategie heran. Der Luftfahrtkonzern denkt laut darüber nach, Tragflächen auch in anderen Ländern produzieren zu lassen. Bisher werden diese allerdings nahezu ausschließlich in England produziert. „Wenn es einen Brexit ohne Abkommen gibt, müssen wir bei Airbus möglicherweise sehr schädliche Entscheidungen für Großbritannien treffen", warnte der Airbus-Chef Tom Enders. - (Bild: Airbus)
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Panasonic gab bereits im August bekannt, seinen bei London gelegenen Europasitz nach Amsterdam zu verlagern. Der Grund dafür sei der Brexit. So möchte der Konzern eventuelle Strafen der japanischen Regierung umgehen, denn sollte Großbritannien die Unternehmensteuer erheblich senken, könnte Japan das Land als „Steuerparadies“ einstufen. - (Bild: Panasonic)
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Den gleichen Plan wie Panasonic verfolgt Sony: Weg aus London und ab nach Amsterdam. Falls England tatsächlich aus der EU austreten sollte, könne das Unternehmen, dank des rechtzeitigen Umzugs seines europäischen Hauptsitzes, ohne Probleme weiterarbeiten, wie "Der Spiegel" berichtet. - (Bild: Sony)
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Von Großbritannien nach Singapur – die Zentrale des britischen Staubsaugerhersteller Dyson zieht um. An dieser Veränderung sei laut Dyson allerdings nicht der Brexit schuld, sondern die zunehmende Bedeutung des asiatischen Marktes. - (Bild: Dyson)
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Das sind die 10 größten deutschen Rüstungsunternehmen
(Bild: filmbildfabrik - stock.adobe.com)
Politiker wie Putin, Trump & Co lassen mit ihren Drohgebärden das Bedürfnis der Staaten nach Selbstschutz weltweit ansteigen. Auch der Rüstungsindustrie in Deutschland beschert das volle Auftragsbücher. Diese zehn Unternehmen zählen zu den größten deutschen Waffenschmieden. Klicken Sie sich durch!
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