Bei DMG Mori lief es im ersten Quartal 2018 rund: Das Unternehmen meldet Rekordwerte

Bei DMG Mori lief es im ersten Quartal 2018 rund: Das Unternehmen meldet Rekordwerte. - (Bild: DMG Mori)

Der Umsatz lag mit 581,8 Millionen Euro um 9 Prozent über dem Vorjahr (533,9 Millionen Euro). Das EBIT erhöhte sich um 20 Prozent auf 41,0 Millionen Euro (Vorjahr: 34,3 Millionen Euro). Neben der guten Ertragslage hat sich auch die Finanzlage weiter positiv entwickelt: Der Free Cashflow verbesserte sich um 130,6 Millionen Euro auf 13,0 Millionen Euro (+111 Prozent; Vorjahr: -117,6 Millionen Euro). Erstmals in der 148-jährigen Unternehmensgeschichte ist der Free Cashflow damit bereits im ersten Quartal positiv.

Vorstandsvorsitzender Christian Thönes: „Momentan haben wir Rückenwind: DMG MORI hat bei Auftragseingang, Umsatz, Ergebnis und Free Cashflow historische Höchstwerte erzielt. Für das Gesamtjahr sind wir zuversichtlich, dennoch gibt es derzeit viele geopolitische Unsicherheiten.“

Auftragseingang:

Der Auftragseingang stieg um 18 Prozent auf 821,8 Millionen Euro und lag damit erstmals in einem Quartal über 800 Millionen Euro (Vorjahr: 693,9 Millionen Euro). Hierzu trugen neben der aktuell guten Marktlage auch die erfolgreiche Hausausstellung in Pfronten sowie verschiedene Großprojekte bei. Die Aufträge aus dem In-land nahmen um 21 Prozent auf 251,7 Millionen Euro zu (Vorjahr: 208,6 Millionen Euro). Die Auslandsbestellungen betrugen 570,1 Millionen Euro (+17 Prozent; Vorjahr: 485,3 Millionen Euro). Der Auslandsanteil lag bei 69 Prozent (Vorjahr: 70 Prozent).

Auftragsbestand:

Am 31. März 2018 betrug der Auftragsbestand 1.541,9 Millionen Euro (31.12.2017: 1.309,1 Millionen Euro). Durch den hohen Auftragsbestand und die sehr hohe Auslastung in den Produktionswerken bestehen aktuell lange Lieferzeiten. Mit verstärkten Maßnahmen zur Flexibilität und stabilen Geschäftsbeziehungen zu unseren Partnern und Lieferanten steuern wir dieser Entwicklung gezielt entgegen.

Umsatz:

Der Umsatz stieg auf 581,8 Millionen Euro und lag damit 9 Prozent über dem Vorjahr (533,9 Millionen Euro). Die Inlands-umsätze beliefen sich auf 182,9 Millionen Euro (Vorjahr: 159,5 Millionen Euro). Die Auslandsumsätze lagen bei 398,9 Millionen Euro (Vorjahr: 374,4 Millionen Euro). Die Exportquote betrug 69 Prozent (Vorjahr: 70 Prozent).

Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage:

Auch beim Ergebnis erzielte DMG Mori in den ersten drei Monaten Rekordwerte: Das EBITDA betrug 54,6 Millionen Euro (+12 Prozent; Vorjahr: 48,7 Millionen Euro). Das EBIT erhöhte sich um 20 Prozent auf 41,0 Millionen Euro (Vorjahr: 34,3 Millionen Euro). Das EBT stieg um 22 Prozent auf 40,3 Millionen Euro (Vorjahr: 33,0 Millionen Euro). Der Konzern weist zum 31. März 2018 ein EAT von 28,3 Millionen Euro aus (+24 Prozent; Vorjahr: 22,8 Millionen Euro).

Neben der guten Ertragslage hat sich auch die Finanz- und Vermögenslage positiv entwickelt: Der Free Cashflow verbesserte sich um 130,6 Millionen Euro auf 13,0 Millionen Euro (+111 Prozent; Vorjahr: -117,6 Millionen Euro). Erstmals in der 148-jährigen Unternehmensgeschichte ist der Free Cashflow damit bereits im ersten Quartal positiv. Insbesondere die Erhöhung der erhaltenen Anzahlungen auf 336,1 Millionen Euro führte zu der Verbesserung des Cashflows. Die Bilanzsumme belief sich zum 31. März 2018 auf 2.265,5 Millionen Euro (31.12.2017: 2.241,3 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote betrug 52,5 Prozent (31.12.2017: 52,0 Prozent).

Mitarbeiter:

Am 31. März 2018 waren 7.237 Mitarbeiter, davon 335 Auszubildende, im Konzern beschäftigt (31.12.2017: 7.101). Der Personalaufbau erfolgte insbesondere bei den Service-Mitarbeitern im In- und Ausland. Zudem hat DMG Mori seine strategischen Zukunftsfelder − vor allem die Bereiche Automatisierung, Digitalisierung und ADDITIVE MANUFACTURING − personell gestärkt. Zum Ende des ersten Quartals arbeiteten 4.270 Mitarbeiter (59 Prozent) bei den inländischen und 2.967 Mitarbeiter (41 Prozent) bei den ausländischen Gesellschaften. Die Personalquote verbesserte sich auf 23,2 Prozent (Vorjahr: 23,9 Prozent). Der Personalaufwand belief sich auf 144,7 Millionen Euro (Vorjahr: 135,2 Millionen Euro).

Forschung und Entwicklung:

Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung betrugen im ersten Quartal 13,8 Millionen Euro (Vorjahr: 11,9 Millionen Euro). Auf der Traditions-Hausausstellung in Pfronten präsentierte DMG Mori 70 High-tech-Maschinen auf über 8.500 m² sowie Innovationen aus den strategischen Zukunftsfeldern Automatisierung, Digitalisierung, ADDITIVE MANUFACTURING, Technologie-Exzellenz und den DMG MORI Qualified Products (DMQP). Mit der „First Quality“-Offensive und dem „Customer First“-Programm setzt DMG MORI neue Benchmarks: Seit Januar 2018 gilt für alle Motorspindeln der MASTER-Serie eine Gewährleistung von 36 Monaten − ohne Stundenbegrenzung.

Ausblick:

Die Weltwirtschaft soll 2018 laut Frühjahrsprognose des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) trotz politischer Unsicherheiten − wie der Syrien-Krise und dem Handelskonflikt zwischen den USA und China − um 4,0 Prozent wachsen. Auch der weltweite Markt für Werkzeugmaschinen soll sich positiv entwickeln. Der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) und das britische Wirtschaftsforschungsinstitut Oxford Economics erhöhen in ihrer April-Prognose das Wachstum des Weltverbrauchs auf 75,2 Milliarden Euro (+5,9 Prozent; Oktober-Prognose: +3,6 Prozent). Für den deutschen Werk-zeugmaschinenmarkt wird derzeit ein Wachstum von 6,7 Prozent prognostiziert (zuvor: +5,1 Prozent).

Aufgrund dieser Rahmenbedingungen und der guten Auftragslage in den ersten drei Monaten hebt DMG wir die Prognose für den Auftragseingang im Gesamtjahr an: Das Unternehmen plant nunmehr einen Auftragseingang von rund 2,7 Milliarden Euro. Der Umsatz soll unverändert rund 2,45 Milliarden Euro betragen. DMG Mori erwartet weiterhin ein EBIT von rund 180 Millionen Euro und gehen von einem Free Cashflow von rund 100 Millionen Euro aus.

DMG Mori

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