Das Geschäftsklima in der Elektroindustrie ist trotz der Natur- und Atomkatastrophe in Japan sowie

Das Geschäftsklima in der Elektroindustrie ist trotz der Natur- und Atomkatastrophe in Japan sowie der Krisenherde in Nordafrika und Nahost im März gestiegen, so der ZVEI . (Bild: Matthias Krüttgen - Fotolia)

FRANKFURT (ks). Inländische und ausländische Kunden bestellten dabei 17 und 20% mehr als vor einem Jahr. „Damit gleicht sich die inländische Auftragseingangsentwicklung mehr und mehr der ausländischen an”, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. Kumuliert von Januar bis Februar dieses Jahres sind die Orders um 20% gegenüber Vorjahr gestiegen. Dabei legten die Inlandsbestellungen mit plus 20% mehr oder weniger genauso stark zu wie die Auslandsbestellungen mit plus 21%.
Der Umsatz mit elektrotechnischen und elektronischen Erzeugnissen hat im Februar um 15% gegenüber Vorjahr zugelegt. Der Inlandsumsatz ist um 14% gestiegen, der Auslandsumsatz um 17%. „Damit hat sich die lebhafte Wachstumsdynamik kaum abgeschwächt“, betonte Dr. Gontermann. Zwischen Januar und Februar 2011 lag der Umsatz 18% über Vorjahr. Beim Inlandsgeschäft belief sich das Plus auf 15% und beim Auslandsgeschäft auf 21%.
Die (um Preiseffekte bereinigte) Produktion der Elektrounternehmen hat ihren Vorjahresstand im Februar um 20% übertroffen. Von Januar bis Februar 2011 lag der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr bei 22%. Für das gesamte Jahr 2011 erwartet der ZVEI nunmehr einen Produktionsanstieg um 10%.
„Das Geschäftsklima ist trotz der Natur- und Atomkatastrophe in Japan sowie der Krisenherde in Nordafrika und Nahost im März gestiegen“, unterstrich Dr. Gontermann. „Sowohl die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage als auch die Erwartungen für das nächste halbe Jahr haben sich gegenüber Februar verbessert.“

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