Fehrer und seine Standorte in Deutschland, Tschechien, Ungarn, USA, China, Indien und Südafrika: Die Werke in Leipzig und Kitzingen sollen schließen bzw. drastisch verkleinert werden . (Bild: Fehrer)
KITZINGEN/LEIPZIG (ks). In Kitzingen sollen bis Ende 2014 rund 400 Arbeitsplätze wegfallen und drei Kaltschaum- und eine Heißschaumanlage geschlossen werden. Erhalten bleibe hier dagegen der Formen- und Anlagenbau mit 130 Mitarbeitern und ebenso – allerdings mit Einschnitten – die zentralen Unternehmensbereiche wie Entwicklung, Vertrieb und Verwaltung. Das berichtet die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf eine Unternehmensmitteilung. Die Belegschaft sei hier am Dienstag in einer Mitarbeiterversammlung informiert worden.
Ein Zeitpunkt für die Schließung des sächsischen Werkes wurde demnach nicht genannt. Begründet wurden die geplanten Schließungen mit einer unzureichenden Auslastung der deutschen Standorte. Die Schließungen würden künftig eine volle Auslastung der Fehrer-Schäumwerke in Braunschweig und in Wackersdorf ermöglichen.
In einem Bericht des Nachrichtenportals “infranken.de” heißt es dagegen,
Das Unternehmen liefert Komponenten für den Fahrzeuginnenraum, Dazu gehören Sitz- und Lehnenschalen, Mittelarmlehnen und Konsolen oder Innenraumverkleidungen. Das Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben 4100 Menschen an 21 Standorten in sieben Ländern. Der Jahresumsatz betrug 2012 nach Unternehmensangaben 470 Mio Euro.
