Zuvor hatte das 'Manager Magazin' berichtet, der Autoriese wolle gemeinsam mit dem koreanischen Konzern SK Innovation in Europa Batteriezellen bauen. Es gebe allerdings noch keine Entscheidung über die Pläne, die Verhandlungen seien noch nicht abgeschlossen. Volkswagen teilte mit, man kommentiere Spekulationen nicht. Aus VW-Kreisen verlautete, man habe immer gesagt, dass Partnerschaften vorstellbar seien, um sich schnell Kompetenzen anzueignen.
In Salzgitter entsteht derzeit eine Pilotlinie zur Batteriezellfertigung, das erste vollelektrische Modell der geplanten ID-Familie rollt Ende 2019 in Zwickau vom Band. Volkswagen hatte angekündigt, bis 2025 bis zu drei Millionen E-Autos pro Jahr bauen und 80 neue elektrifizierte Modelle auf den Markt bringen zu wollen.
Laut Manager Magazin ordert Volkswagen die Zellen bislang vor allem bei den koreanischen Produzenten LG Chem und Samsung. SK Innovation ist demnach der drittgrößte koreanische Hersteller von Batteriezellen.
Konzernchef Herbert Diess hatte kürzlich gewarnt, dass die E-Strategie teurer werden könnte als zunächst gedacht. Daher müsse die Effizienz gesteigert werden: "Wir brauchen höhere Gewinne, um unsere Zukunft finanzieren zu können." Die enorme Marktmacht asiatischer Anbieter von Batteriezellen sei eine schwere Belastung für die deutschen Autobauer.