
Mit der Investition in eine neue Produktionslinie für Halbzeuge aus Werkzeug- und Formenstahl erweitert Finkl Steel die Servicetiefe in der Feinbearbeitung. - (Bild: Finkl Steel)
Kunden erhalten Halbzeuge, die sie direkt weiterverarbeiten können. Dadurch können sie schneller liefern. Die Inbetriebnahme der neuen Anlage ist für Frühjahr 2017 geplant.
„Um den Anforderungen der Werkzeug- und Formenbauer, einer unserer wichtigsten Kundengruppen, gerecht zu werden, installieren wir jetzt eine neue, effiziente Produktionslinie in Quebec“, sagt Richard Lahaye, Präsident und CEO bei Finkl Steel-Sorel. „Mit dieser neuen Anlage wird Finkl Steel sein Produktportfolio weiter differenzieren und die Servicetiefe in der Feinbearbeitung erweitern.“
Strenge Maßstäbe für Zulieferer
In der Automobilindustrie gelten strenge Maßstäbe in Bezug auf die Qualität und Effizienz ihrer Zulieferer. Werkzeug- und Formenbauer müssen ihre Fertigungsprozesse diesem Anspruch anpassen. Eine Aufgabe ist es daher, die Durchlaufzeiten zu reduzieren. Ab 2017 erhalten Kunden die drei Weiterverarbeitungsprozesse Bohren, Fräsen und Wärmebehandlung bei Finkl Steel aus einer Hand – ein Komplettangebot, das in Nordamerika einzigartig ist. Werkzeug- und Formenbauer ersparen sich dadurch neben der Schruppbearbeitung des Spezialstahls auch Materialverluste und gewinnen Produktionszeit für die Fertigstellung der Formen und Werkzeuge. Zudem entfällt für Kunden von Finkl Steel zukünftig das Spannungsarmglühen über externe Subunternehmen – ein Zwischenschritt, der häufig zu Verzögerungen in der Fertigung führt.
Technologische Bestandteile
Technologische Bestandteile der neuen Produktionslinie bei Finkl Steel sind ein Deckenlaufkran mit einer Tragfähigkeit von bis zu 30 Metertonnen, ein hochmodernes horizontales CNC-Bohrwerk und ein neuer Ofen zur Wärmebehandlung. Durch die Verkettung der Prozessschritte wird der kanadische Hersteller von Schmiedeerzeugnissen, Kunststoffformenstahl und Freiformschmiedestücken verbesserte Durchlaufzeiten erzielen.
Finkl Steel
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