Ein Werk der Kion-Gruppe in Südamerika

Ein Werk der Kion-Gruppe in Südamerika. - (Bild: Kion)

Das Unternehmen profitiert vom boomenden Online-Handel und den daraus folgenden umfangreichen Investitionen in Lager- und Logistikflächen der Kunden. Daher dürfte die Marktdynamik in der Sparte Lieferkettenlösungen anhalten, teilte der im MDax notierte Konzern in Frankfurt mit.

Kion rechnet 2020 mit einem Umsatz zwischen 8,65 und 9,25 Milliarden Euro, nach 8,81 Milliarden im Vorjahr. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) soll zwischen 770 und 850 Millionen Euro liegen und damit bestenfalls auf Höhe des Niveaus 2019.

Auswirkungen des neuartigen Coronavirus seien dabei allerdings nicht eingerechnet. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 erzielte der Konzern einen Gewinn von knapp 445 Millionen Euro und damit 10,7 Prozent mehr als im Vorjahr.

 

100 Millionen Euro für zusätzliches Werk in China

Im laufenden Jahr will das Management verstärkt in beide Segmente, Flurförderzeuge und Lieferkettenlogistik, investieren, wobei der Ausbau des Geschäfts in China eine Schlüsselrolle spielt. 100 Millionen Euro gibt Kion für den Bau eines zusätzlichen Werks für Schwerlastgabelstapler im ostchinesischen Jinan aus.

Dafür hat Kion mit dem Anker-Investor Weichai Power eine neue Gesellschaft gegründet. Für 120 Millionen Euro kauft Kion zudem eine auf Logistikanwendungen spezialisierte britische Software-Firma.

Kion mit rund 34.000 Mitarbeitern und Sitz in Frankfurt ist in mehr als 100 Ländern aktiv. Kion-Lösungen kommen etwa in Fabriken und Lagerhäusern zum Einsatz, um dort den Warenfluss zu optimieren.

Sie möchten gerne weiterlesen?

dpa