
1. Arbeitsumgebung anpassen: Unternehmen müssen Strategien dafür entwickeln, wie die Arbeit und die vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen aufeinander abzustimmen sind. Die Wege zur Arbeit und nach Hause sind als Bestandteile der Arbeitsumgebung zu verstehen – auch hier sollte das Management dafür Sorge tragen, dass die Mitarbeiter ihr Risiko begrenzen. Maßnahmen zur Eindämmung des Risikos sind zum Beispiel Social Distancing beziehungsweise Isolierung, grundlegende Hygiene-, Gesundheits- und medizinische Maßnahmen sowie Gesundheitsfragebögen. - Bild: Adobe Stock/photoart

2. Kommunikation und Transparenz: Die Mitarbeiter brauchen absolutes Vertrauen in die Sicherheit ihres Arbeitsumfelds und das Gefühl, dass ihre Gesundheit für das Management oberste Priorität hat. Das bedeutet kontinuierliche, transparente und objektive Informationen über die Maßnahmen, die das Unternehmen ergreift, um alle Arbeitskräfte vor der Übertragung der Krankheit zu schützen. - Bild: Adobe Stock/Andrey Popov

3. Nur gesicherte Informationen: Die Angst vor einer zweiten COVID-19-Welle hat Fehlalarme und unvollständige Informationen zur Folge. Das kann den reibungslosen Betrieb der Unternehmen stören und die Entscheidungen des Managements, wie auch das Verhalten der Belegschaft auf falsche Weise beeinflussen. Es ist daher wichtig, Informationen über die tatsächliche Lage ausschließlich aus seriösen Quellen zu beziehen. - Bild: Adobe Stock/kebox

4. Zentrale Rolle für die Arbeitsmedizin: Wenn die lange Zeit der Unsicherheit langsam abnimmt, sollte die Arbeitsmedizin eine zentrale Rolle im Prozess des Wiederhochfahrens spielen. Sie kann als vertrauenswürdige Verbindung zwischen Mitarbeitern, Betriebsrat und Management von entscheidender Bedeutung sein, wenn es um Beratung, Information und die Verwaltung persönlicher Gesundheitsdaten geht, insbesondere in Bezug auf Tests. - Bild: Adobe Stock/sebra

5. Psychisches Wohlbefinden schützen: Viele Menschen kommen destabilisiert aus der Zeit der Isolierung, der Kurzarbeit im Homeoffice und der verminderten körperlichen Aktivität. Das führt zu Stress oder sogar zu Suchtverhalten. Für gefährdete Mitarbeiter sollten daher die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, mit denen ihre psychische Gesundheit gefördert werden kann. Sofern es ein Konzept für das Wohlbefinden der Mitarbeiter am Arbeitsplatz gibt, sollte dieses Element integriert werden. - Bild: Adobe Stock/fizkes

6. Fehlzeiten im Auge behalten: Es gibt während der Epidemie eine Vielzahl von Gründen, warum Mitarbeiter nicht am Arbeitsplatz sind – medizinische, persönliche oder familiäre, Selbstisolation, Quarantäne oder Homeoffice. Dadurch haben Unternehmen häufig kein klares Bild über Abwesenheitsgründe. Daher ist eine Überprüfung der Arbeitsdynamik und der einzelnen Funktionen im Betrieb sinnvoll, um für diese Ausnahmesituation erforderliche Anpassungen vorzunehmen. - Bild: Adobe Stock/bychykhin

7. Entsendete und beruflich Reisende besonders schützen: Viele Unternehmen haben Mitarbeiter, die dauerhaft im Ausland arbeiten und das auch während der bisherigen Coronavirus-Pandemie getan haben. Dort hat sich die Situation verändert: In einigen Ländern Lateinamerikas und Afrikas hat die Coronakrise zu wirtschaftlichen Konsequenzen geführt, die soziale Spannungen und höhere Kriminalität nach sich gezogen haben. Die Sicherheit entsandter Mitarbeiter und ihrer Angehörigen sowie international Reisender muss daher mehr denn je Priorität haben. - Bild: Adobe Stock/Ranta Images

8. Arztgeheimnis beachten: Die immunologische Disposition jedes Mitarbeiters, das persönliche Risikoprofil und der mögliche Kontakt mit dem Virus Sars-CoV-2 können Informationen sein, die für die Wiederaufnahme der Arbeit von Bedeutung sind. Allerdings fallen sie unter die ärztliche Verschwiegenheitspflicht. Um den vertrauensvollen Umgang miteinander zu wahren, ist das Management daher gut beraten, datenschutzrechtliche Vorschriften und die Rechte der Mitarbeiter zu respektieren. - Bild: Adobe Stock/MQ-Illustrations

9. Soziale Verantwortung stärken: Unternehmen müssen auf die Sicherheit ihrer Lieferanten und Kunden achten. Allgemeiner gesagt tragen sie eine Verantwortung für Unternehmen und gesellschaftlichen Gruppen, mit denen sie in Kontakt kommen, insbesondere in Gebieten im In- oder Ausland, die von Coronavirus- und Wirtschaftskrise stark betroffen sind. Das sollte die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen wieder in den Vordergrund rücken, insbesondere Punkt 3: „ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters“. - Bild: Adobe Stock/PiyanatBoon

10. Stärkung der Cybersicherheit: Telearbeit und der vermehrte Einsatz digitaler Tools im Homeoffice haben zu einem starken Anstieg potenzieller Schwachstellen in den Computernetzen der Unternehmen geführt. Außerdem nehmen Online-Betrugsversuche zu, die sich die Situation zunutze machen wollen (falsche Angebote zum Kauf von Masken, Desinfektionsmitteln oder Hygieneprodukten). Diese Punkte brauchen gerade in den ersten Tagen, wenn ein Betrieb wieder hochgefahren wird, besondere Aufmerksamkeit. - Bild: Adobe Stock/magele-picture
Stück für Stück werden die Corona-Beschränkungen von der deutschen Bundesregierung wieder gelockert. Restaurants dürfen wieder öffnen, die Kinder dürfen zurück in die Schulen, man darf sich wieder (wenn auch nur unter bestimmmten Auflagen) mit Freunden treffen.
Doch was bedeuten all diese Lockerungen für die Unternehmen? Sollen die Mitarbeiter sicherheitshalber im Homeoffice bleiben? Welche Hygienemaßnahmen müssen in den Büros getroffen werden? Wie kann man die Mitarbeiter schützen und gleichzeitig den Betrieb so schnell es geht wieder hochfahren?
Der Wechsel vom Büro ins Homeoffice musste vor einigen Wochen sehr schnell stattfinden. Die Rückkehr ins Büro gestaltet sich nun um einiges schwieriger. Das Unternehmen International SOS sieht hierbei zehn Herausforderungen auf die Unternehmen zukommen. In der Bildergalerie finden Sie zehn Tipps, wie Sie diese Hürden meistern können.
Quelle: International SOS
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