Joe Kaeser profitierte dabei allerdings von einem Sondereffekt: Weil 2015 die Haltefrist für Aktienoptionen verkürzt wurde, kamen dieses Jahr die Aktienpakete zweier Jahre zusammen, wie Siemens erklärte.
Kaesers Stellvertreter Roland Busch erhielt 7,3 Millionen Euro. Auch bei ihm kam der Sondereffekt zum Tragen. Ab dem seit Oktober laufenden Geschäftsjahr 2020 will Siemens die Vergütung seiner Vorstände umstellen, um sie "stärker an der nachhaltigen Unternehmensentwicklung" auszurichten.
Dabei werde der überarbeitete, künftige Deutsche Corporate Governance Kodex bereits berücksichtigt, hieß es. Zudem sollen im neuen System neben der Entwicklung am Kapitalmarkt auch die Verringerung der CO2-Emissionen, die Fortbildung von Mitarbeitern und die Kundenzufriedenheit eine Rolle spielen.
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