Umfangreiche Sanktionen gegen Russland.

Die EU, die USA und andere Staaten hatten umfangreiche Sanktionen gegen Russland beschlossen. (Bild: Aliaksandr Marko - stock.adobe.com)

Die Gewerkschaft IG Metall und der Bundesverband der Deutschen Industrie unterstützen "mit Nachdruck" die von den westlichen Bündnispartnern verhängten Sanktionsmaßnahmen gegen Russland. "Diese Sanktionen können auch zu Nachteilen für Deutschland, seine Unternehmen und Beschäftigten führen, die wir gemeinsam mit der Politik so weit wie möglich abfedern müssen", erklärten der Erste Vorsitzende der IG Metall, Jörg Hofmann, und BDI-Präsident Siegfried Russwurm.

Der Angriffskrieg des russischen Präsidenten Wladimir Putin gegen die Demokratie in der Ukraine erzeuge unfassbares menschliches Leid für die ukrainische Bevölkerung. "Dieser Krieg ist ein beispielloser Angriff auf die europäische Friedensordnung, die auf Freiheit, Menschenrechten, Selbstbestimmung und Gerechtigkeit basiert. Unsere Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine." Die Zivilbevölkerung müsse jetzt die humanitäre Unterstützung bekommen, die sie brauche.

Weiter erklärten Hofmann und Russwurm, der eklatante Bruch des Völkerrechts, die Missachtung des Selbstbestimmungsrechts der Völker sowie der "ungeheuerliche Akt der Aggression" gegen die Zivilbevölkerung erforderten eine unmissverständliche Antwort in Form umfassender Sanktionen gegen die Verantwortlichen dieser Aggression. "Wir fordern die russische Regierung auf, alle Angriffe einzustellen und an den Verhandlungstisch zurückzukehren." Die EU, die USA und andere Staaten hatten umfangreiche Sanktionen gegen Russland etwa im Finanzbereich beschlossen.

Die Spitzenvertreter des BDI und der IG Metall, die auch Mitbegründer des Bündnisses "Zukunft der Industrie" sind, erklärten weiter: "Wir sind davon überzeugt, dass nachhaltiger wirtschaftlicher Erfolg nur auf der Grundlage von Frieden, Freiheit und Demokratie erreichbar ist, und sind bereit, unseren Beitrag hierfür zu leisten."

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dpa