Zwei Schuhe mit Deutschlandflaggen. Auf dem Boden steht ein Pfeil und "Wahlen 2021".

Der BDI fordert, dass es im Wahlkampf nicht mehr um Nebensächlichkeiten, sondern die tatsächlichen Inhalte geht. - (Bild: studio v-zwoelf - stock.adobe.com)

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) bemängelt eine fehlende sachliche Auseinandersetzung im Bundestagswahlkampf. "Die bisher schwache inhaltliche Auseinandersetzung in diesem Wahlkampf besorgt die Industrie", sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang der "Welt am Sonntag".

"Angesichts der gewaltigen Herausforderungen, vor die uns internationale Zusammenarbeit, Klimawandel, Digitalisierung und die Corona-Krise stellen, ist es höchste Zeit, wegzukommen von Nebensächlichkeiten." Stattdessen müssten intensive Debatten über die Konzepte der Parteien zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland geführt werden.

Der BDI hat laut Lang die Programme von Union, SPD, Grünen und FDP mit der Agenda des Industrieverbandes verglichen und spricht sich implizit für eine sogenannte Jamaika-Koalition nach der Bundestagswahl aus - also ein Bündnis von CDU, CSU, Grünen und FDP. Union und FDP zeigten sich zwar "deutlich wirtschaftsnäher", sie würden aber "bei wesentlichen Zukunftsfragen eine interessante Dreierkonstellation mit den Grünen" bilden. Dies gelte etwa für den Ausbau Erneuerbarer Energien zu wettbewerbsfähigen Energiekosten.

Kennen Sie schon unseren Podcast Industry Insights?

Anja Ringel (links) und Julia Dusold (rechts) strahlen in die Kamera.
(Bild: Fotos: Florian Swoboda; Grafik: Jürgen Claus)

In Industry Insights sprechen wir über alles, was die Industrie beschäftigt. Die Redakteurinnen Julia Dusold und Anja Ringel haken nach, welche Trends aus Technik, Unternehmenskultur und Karriere bei Unternehmen gerade wichtig sind. Dafür laden wir in jede Folge eine prominente Branchengröße ein.

Das Moderatorinnen-Duo sprach bisher beispielsweise mit:

Alle Folgen von Industry Insights finden Sie hier. Abonnieren Sie uns gerne auch auf Spotify, Apple Podcast oder dort, wo Sie am liebsten Podcasts hören.

Sie möchten gerne weiterlesen?

dpa