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(Bild: Stepstone)

Das Durchschnittsgehalt von Fach- und Führungskräften in Deutschland bleibt im Vergleich zum Vorjahr unverändert - bei rund 52.000 Euro brutto. Branchen mit hohen Gehältern zahlten hingegen noch einmal deutlich mehr als zuvor.

Am stärksten sind die Gehälter für Fachkräfte in den Bereichen Medizintechnik, Chemie sowie bei Banken und Pharmaunternehmen gestiegen (rund 3 Prozent). Das zeigt der StepStone Gehaltsreport 2016.

Ingenieure verdienen demnach im Schnitt 61.000 Euro im Jahr und sind damit die am drittbesten bezahlte Berufsgruppe Deutschlands.

Platz 1: Männlicher Ingenieur im Saarland

Abhängig von Geschlecht, Region, Abschluss und Berufserfahrung sowie Verantwortung ergeben sich allerdings deutliche Unterschiede. So verdienen Frauen (51.845 Euro) im jährlichen Durchschnitt weniger als Männer (58.443 Euro).

Auch Regional gesehen ist ein Unterschied laut der Studie erheblich. So verdienen Ingenieure im Saarland im Schnitt 62.483 Euro und führen somit das Gehaltsranking an. Auf Platz zwei und drei folgen Ingenieure aus Baden-Württemberg und Bayern mit einem durchschnittlichem Gehalt von jeweils knapp über 60.000 Euro.

Weit abgeschlagen und auf dem letzten Platz befindet sich das durchschnittliche Einkommen eines Ingenieurs aus Sachsen (43.626 Euro), dicht gefolgt von Thüringen (43.654 Euro).

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Top-Branchen für Ingenieure

Auf Branchenebene betrachtet winken Ingenieuren laut der Umfrage in den Bereichen Bergbau (66.294 Euro), Telekommunikation (64.485 Euro) und Konsumguter (63.303 Euro) die höchsten Verdienste.

Ingenieure bleiben Top-Verdiener 1

Entwicklung und Fertigungstechnik besonders profitabel

Die höchsten Startgehälter (bis 2 Jahre Berufserfahrung) werden in den Ingenieursdisziplinen Entwicklung und Fertigungstechnik, Maschinen- und Anlagenbau und Fahrzeugbau gezahlt.

Nach zehn Jahren Berufserfahrung stehen Ingenieure der Branchen Luft- und Raumfahrttechnik, Entwicklung und Fertigungstechnik sowie Automatisierungstechnik finanziell am besten da.

Akademiker verdienen im technischen Bereich laut der Umfrage im Durchschnitt ein Drittel mehr als Nicht-Akademiker.

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