
Im zweiten Quartal legte der Konzernumsatz im Jahresvergleich um knapp 30 Prozent auf gut 213 Millionen Euro zu. - (Bild: Jenoptik)
Jenoptik konnte dank einer starken Nachfrage einen Gewinnsprung verzeichnen. Nach Steuern blieb ein Gewinn von 34 Millionen Euro, wie das im Nebenwerteindex SDax notierte Unternehmen am Mittwoch in Jena bei der Vorlage von Quartalszahlen mitteilte. Im coronageprägten Vorjahr hatte Jenoptik hier nur elf Millionen Euro ausgewiesen. Die Mitte Juli erhöhten Jahresziele bestätigte das Unternehmen.
Neben der neuen Prognose hatte Jenoptik bereits Indikationen für Umsatz, Auftragseingang und operatives Ergebnis (Ebitda) gegeben. Im zweiten Quartal legte der Konzernumsatz im Jahresvergleich um knapp 30 Prozent auf gut 213 Millionen Euro zu.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sprang um rund 120 Prozent auf knapp 54 Millionen Euro nach oben. Dazu hätten vor allem die Bereiche Halbleiterausrüstung und Biophotonics sowie der Neuzugang Trioptics beigetragen, hieß es. Auch in der Automobilindustrie sei die Erholung zu spüren gewesen.
Für das Gesamtjahr 2021 stellt das Jenoptik-Management um Konzernchef Stefan Traeger einen Umsatzanstieg auf 880 bis 900 Millionen Euro in Aussicht. Von den Erlösen sollen 19 bis 19,5 Prozent als operativer Gewinn (Ebitda) beim Unternehmen hängen bleiben. Dazu soll auch ein positiver Sondereffekt aus der Trioptics-Übernahme beitragen. Das Unternehmen stellt Mess- und Fertigungssysteme für optische Komponenten her.
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