Intralogistik, Logistik, Kion, Dematic

"Das Werk ist gleichzeitig ein Zeichen für die enormen Fortschritte, die wir bei der Integration von Dematic als neuem Mitglied der Kion Familie machen", sagte der Vorstandsvorsitzende der Kion Group, Gordon Riske. - (Bild: Kion)

Ein entsprechender Vertrag wurde mit dem Bauträger Panattoni unterzeichnet, der bereits das Anfang 2016 eröffnete erste Werk errichtet hatte.

Insgesamt plant die Kion Group Investitionen in Höhe von rund sieben Millionen Euro in die Fabrik, deren Bau im vierten Quartal 2017 abgeschlossen sein soll. Die Produktion wird dann in den ersten sechs Monaten 2018 hochgefahren. In dem neuen Werk sollen rund 200 Menschen arbeiten.

Produziert werden so genannte Multi-Shuttles und Modular-Conveyor-Systeme - also Module für automatisierte Lagersysteme von Dematic - für den europäischen Markt. Diese vielseitig kombinierbaren Module mit einem breiten Funktionsspektrum lassen sich exakt auf die jeweiligen Anforderungen der Kunden zuschneiden. "Das Werk ist gleichzeitig ein Zeichen für die enormen Fortschritte, die wir bei der Integration von Dematic als neuem Mitglied der Kion Familie machen", sagte der Vorstandsvorsitzende der Kion Group, Gordon Riske.

Die Kion Group hatte die Übernahme des Spezialisten für Automatisierung und Lieferketten-Optimierung Anfang November 2016 abgeschlossen und sich damit als weltweiter Spitzenanbieter eines einzigartig umfassenden Portfolios an Supply-Chain-Lösungen etabliert - vom Gabelstapler bis zu vollautomatisierten Materialfluss-Lösungen. Der Konzern ist nun bestens positioniert, um am attraktiven und profitablen Wachstum teilzuhaben, das von Megatrends wie Industrie 4.0, Digitalisierung und E-Commerce getrieben wird.

Die Kion Group stellt seit Januar 2016 Lagertechnik-Geräte am Standort Stříbro her. Daneben fertigt Linde Pohony (LiPo) in Český Krumlov elektrische und hydrostatische Antriebsachsen sowie Lenkachsen für die Kion Group. Zudem ist die Kion Group mit dem Juli Elektromotorenwerk nahe Brno an einem Joint Venture beteiligt. An allen drei Standorten arbeiten bislang insgesamt rund 1.200 Menschen.

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