
Die Agentur Fitch Ratings erteilte Kion ein langfristiges Emittentenrating von BBB- bei stabilem Ausblick. - Bild: Kion
"Wir sind sehr erfreut über die Anerkennung durch Fitch mit dieser Beurteilung, die die harte Arbeit im Konzern über die vergangenen Jahre bestätigt", sagte Thomas Toepfer, Finanzvorstand der Kion Gruppe. "Das Investment Grade Rating spiegelt das hervorragende Finanzprofil, das sich in den letzten Jahren stetig verbessert hat, sowie eine Profitabilität und einen Free Cash Flow wider, die sehr gut und stabil sind."
Fitch Ratings betonte laut Mitteilung, das Finanzprofil von Kion entspreche "in vielerlei Hinsicht den Anforderungen für ein Investment Grade Rating eines Investitionsgüter- oder diversifizieren Industrieunternehmens. Die Margen des Konzerns sind stark. Trotz erheblicher Investitionen erwartet Fitch einen hohen Free Cash Flow, unterstützt von einer moderaten Dividendenpolitik (bis zu 35 Prozent des Konzernergebnisses) und einem niedrigen Schuldendienst (...)"
Die Ratingagentur sieht Dematic außerdem als Ergänzung zum bisherigen Geschäft der Gruppe, da die Akquisition die potenzielle Kundenbasis vergrößere, die Präsenz im US-Markt stärke und den Konzern diversifizierter aufstelle.
Zuletzt hatten die internationalen Ratingagenturen Standard & Poor's und Moody's den Konzern mit BB+ und negativem Ausblick beziehungsweise mit Ba1 inklusive einer Beobachtung für Ratingherabstufungen bewertet.
Kion Group
Die Top 20 des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus 2015

Heidelberger Druckmaschinen hat sich in den Bereichen Digitalisierung und Services neu positioniert. Auf diese Weise steigerte das Unternehmen seinem Umsatz von 2,33 auf 2,51 Mrd Euro. Im exklusiven Maschinen- und Anlagenbau-Ranking 2015 von Produktion und Oliver Wyman behauptet Heideldruck somit Platz 20. - Bild: Heidelberger Druckmaschinen

"2015 spürten die Ausrüster im Öl- und Gasgeschäft großen Druck", sagt Oliver Wyman-Partner Thomas Kautzsch. Davon waren auch Firmen wie Linde Engineering tangiert, die nachgelagerte und verwandte Prozesse abwickeln. Der Umsatz des Unternehmens sank in Folge dessen von 3,11 auf 2,59 Mrd Euro. Das bedeutet ein Abstieg von Platz 11 auf 19 im Ranking. - Bild: Linde

Der Anbieter von Automatisierungstechnik Festo investiert 8 % des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Damit generiert er ein kontinuierliches Wachstum: Der Umsatz stieg 2015 von 2,45 auf 2,64 Mrd Euro. So sichert sich Festo die Position 18. - Bild: Festo

Das inhabergeführte Familienunternehmen SEW Eurodrive setzt auf stetiges Wachstum. Auch 2015 erhöhte der Anbieter von Antriebstechnik seinen Umsatz: von 2,6 auf 2,7 Mrd Euro. Dennoch rutscht SEW Eurodive vom 13. auf den 17. Platz ab. - Bild: SEW Eurodrive

Trotz des Wegfalls der Medizintechnik-Sparte schraubte Trumpf den Umsatz von 2,59 auf 2,72 Mrd Euro hoch. Das ist zwar eine Steigerung um 5 %, doch landet Trumpf auf dem 16. Platz, weil andere Firmen stärker gewachsen sind. - Bild: Trumpf

Jungheinrich profitierte 2015 von einer starken Nachfrage nach Logistiksystemen, die Sparte wuchs um 12 %. Insgesamt hoben die Hamburger ihren Umsatz von 2,5 auf 2,75 Mrd Euro an, was zu einem Aufstieg von Rang 16 auf 15 führt. - Bild: Jungheinrich

Kuka akquirierte den Automatisierer für Lager und Krankenhäuser, Swisslog, der 2015 bereits einen Umsatz von 621 Mio Euro beisteuerte. Damit addierte sich der Kuka-Umsatz auf 2,97 Mrd Euro, nachdem dieser 2014 noch bei 2,1 Mrd Euro gelegen hatte. Und die Augsburger schnellten von Rang 0 auf 14. - Bild: Kuka

Das Geräte- und Anlagenbauunternehmen M+W Group erweitert seinen Wirkungskreis und schraubt den Umsatz von 2,46 auf 3,05 Mrd Euro hoch. Damit steigt das Unternehmen aus Stuttgart-Weilimdorf von Platz 17 auf Platz 13 auf. - Bild: M+W Group

Generell haben sich die Lebensmittel- und Getränkemärkte im Jahr 2015 gut entwickelt. Das spürt der Hersteller von Verpackungs- und Abfülltechnik, Krones, der seinen Umsatz um 7,5 % von 2,95 auf 3,17 Mrd Euro ausbaute. Damit verteidigen die Neutraublinger Rang 12 im Maschinenbau-Ranking 2015. - Bild: Krones

Von der weltweiten Stahlkrise ist auch die SMS Group betroffen. Dafür habe sich das Unternehmen aus Sicht des Beraters Thomas Kautzsch gut gehalten. Der Umsatz ging nur leicht von 3,4 auf 3,3 Mrd Euro zurück. Die SMS Group bewegte sich deshalb von Platz 10 auf 11 im Ranking. - Bild: SMS Group

Der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr konsolidierte 2015 erstmals ganzjährig den Umsatz der im Oktober 2014 erworbenen Homag Group. Auch sonst liefen die Geschäfte gut, so dass Dürr den Umsatz um 46 % auf 3,77 Mrd Euro anheben konnte und im Maschinen- und Anlagenbau-Ranking von Platz 15 auf 19 aufstieg. - Bild: Dürr

Im Geschäftsbereich Power Engineering von MAN ging der Auftragseingang 2015 um 13 % auf 3,4 Mrd Euro zurück. Daraus resultierte ein Umsatz von 3,78 Mrd Euro, der noch leicht über dem Vorjahreswert von 3,73 Mrd lag. Damit verteidigt MAN Power Engineering Platz 9 im Ranking. - Bild: MAN

Trotz eines schwachen Marktes für professionelle Landtechnik konnte der Hersteller Claas einen leicht erhöhten Umsatz von 3,84 Mrd Euro einfahren. Impulse kamen dabei von den Märkten außerhalb Europas, wo der Umsatz zweistellig wuchs. Der Landtechnikhersteller bleibt somit auf Rang 8. - Bild: Claas

Voith plante bereits 2015, Voith Industrial Services zu verkaufen, und rechnete den Umsatz des Bereichs nicht mehr dem Gesamtumsatz hinzu. So sank der Umsatz auf 4,3 Mrd Euro von zuvor 5,35 Mrd Euro. Das bedeutet ein Abstieg von Rang 4 auf 7. - Bild: Voith

Da die Chinesen weniger europäische Milch kaufen, ist das Geschäft mit Milchanlagen schwieriger geworden. Deswegen sei auch die GEA Group nicht so stark wie in der Vergangenheit gewachsen, sagt Berater Kautzsch. Der Umsatz erhöhte sich nur von 4,52 Mrd Euro auf 4,6 Mrd Euro, was einen Aufstieg von Platz 7 auf 6 bedeutet. - Bild: GEA Group

Um die Unabhängigkeit des Windenergieanlagenherstellers Enercon zu gewährleisten, wurde 2012 die Alois Wobben Stiftung gegründet, unter deren Dach Enercon arbeitet. Die Stiftung ist zurückhaltend bei der Kommunikation von Finanzkennzahlen. 2014 betrug der Umsatz von Enercon 4,9 Mrd Euro. Der Umsatz für 2015 wurde noch nicht veröffentlicht, soll aber nach Ansicht von Branchenbeobachtern gestiegen sein. Damit bleibt die Firma auf Platz 5. - Bild: Enercon

Die Kion Group profitiert vom weltweiten Trend zum Online-Handel. Denn das Intralogistikunternehmen liefert die Technik für die benötigten Warenlager. Das führte dazu, dass Kion seinen Umsatz von 4,68 auf 5,1 Mrd Euro anheben konnte. Die Wiesbadener sind somit die größten Aufsteiger im Maschinen- und Anlagenbau-Ranking: Sie steigen von Platz 6 auf Platz 4 auf. - Bild: Kion Group

Der Bereich Industrial Solutions von Thyssen Krupp verzeichnete ein niedrigeres Geschäftsvolumen als im Vorjahreszeitraum, dagegen stieg der Umsatz des Bereichs Components Technology. Insgesamt walzte der Bereich Maschinen- und Anlagenbau von Thyssen Krupp den Umsatz von 5,71 auf 5,91 Mrd Euro aus. Damit sichert sich das Unternehmen weiterhin Platz 3. - Bild: Thyssen Krupp

Bosch litt unter einem Umsatzrückgang um 3,2 % bei Bosch Rexroth. Dagegen wuchs der Umsatz des Bereichs Packaging Technology um 10,2 % auf 1,3 Mrd Euro. Insgesamt reduzierte sich der Umsatz der für den Maschinenbau relevanten Bereiche von 6,71 auf 6,6 Mrd Euro, Bosch verteidigte dennoch Platz 2 im Maschinen- und Anlagenbau-Ranking 2015. - Bild: Fraunhofer IFAM

Siemens hat es geschafft, sich stark im Bereich Software zu entwickeln. Das Unternehmen deckt viele Automatisierungsbereiche mit seinen Programmen ab und hat deshalb eine gute Basis, um Industrie 4.0-Lösungen bei den Kunden einzuführen. Siemens weitete 2015 seinen Umsatz in ausgewählten Divisionen von 37,13 auf 38,70 Mrd Euro aus. Damit behauptet das Technologieunternehmen weiterhin die Spitzenposition im Maschinen- und Anlagenbau-Ranking. - Bild: Siemens
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